Wuppertal. Fußball-A-Ligist SC II bestätigte seinen Aufschwung mit dem 6:1-Erfolg in Vohwinkel – zwei Platzverweise spielten ihnen in die Karten.
Mit 6:1 siegte die Zweitvertretung des SC Velbert in der Kreisliga beim FSV Vohwinkel II, profitierte dabei aber auch von zwei Platzverweisen für die Wuppertaler.
Zu Beginn der Partie tasteten sich beide Teams zunächst einmal ab, die erste Chance hatten allerdings die Gäste, als Alexis Cotalacidis aus 25 Metern die Latte traf. Kurz darauf wurde Danny Kotyrba kurz vor dem Strafraum vom Ball getrennt und da der Schiedsrichter es so bewertete, dass zunächst der SC-Angreifer getroffen wurde und dann der Ball, zeigte er dem Vohwinkler die Rote Karte.
SC Velbert lässt sich auf ein Geduldsspiel ein
„Danach war es dann ein kleines Geduldsspiel, bis wir Fahrt aufgenommen haben“, berichtete „Bobby“ Schwarz, der mit Andreas Nitas das Trainerduo der SC-Reserve bildet. Als Cedric Bestler einen Pass in die Tiefe spielte, nahm Steffen Schwarz den Ball auf und vollendete zum Führungstreffer. Die Freude über das 1:0 währte allerdings nur zwei Minuten, denn nach einem Missverständnis zwischen einem SC-Akteur und Torhüter Niklas Höhne konnten die Platzherren etwas überraschend ausgleichen.
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Die Reaktion der Velberter ließ jedoch auch nicht lange auf sich warten, denn per Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten zogen sie auf 3:1 davon. Einen langen Ball von Tolga Lafatan hatte Cotalacidis per Kopf auf Routinier Danny Kotyrba verlängert und dessen Lupfer drückte Cotalacidis dann aus zwei Metern Entfernung über die Linie und legte dann auch den Treffer zum 3:1 per Distanzschuss nach.
In der Folge hatten die Clubberer weitere Chancen, waren jedoch nicht zwingend genug oder hatten Pech wie Kotyrba, der nur den Pfosten traf. Als ein Wuppertaler einen Ball auf der Linie mit der Hand abwehrte, sah er die Rote Karte und Kotyrba verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 4:1 für die Zweitvertretung des SC Velbert
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In doppelter Unterzahl hatten die Gastgeber nicht mehr viel entgegenzusetzen und mussten noch zwei weitere Treffer hinnehmen, die die beiden Einwechselspieler Pierre Nolte und Tim Urlaub beisteuerten. „Wir hätten wohl auch gewonnen, wenn es bei Elf gegen Elf geblieben wäre, aber aufgrund der beiden Platzverweise hatten wir es natürlich etwas leichter“, stellte „Bobby“ Schwarz nach der Partie klar.
So haben sie gespielt
SC Velbert II: Höhne, Kniszewski, Heine Tem, Lafatan (63. Alex), Bestler, Buco, Temmink (59. Nolte), Schwarz, Cotalacidis (73. Termine), Werner (63. Urlaub), Kotyrba.
Tore: 0:1 Schwarz (22.), 1:1 (24.), 1:2 Cotalacidis (28.), 1:3 Cotalacidis (30.), 1:4 Kotyrba (71./Strafstoß), 1:5 Nolte (73.), 1:6 Urlaub (79.).