Velbert. Bei der DJK Teutonia St. Tönis will der SC Velbert zwei Rasen-Klatschen vergessen machen. Ein Offensivmann sorgt für weitere Optionen.

Eine Englische Woche mit zwei Duellen gegen Mannschaften auf Augenhöhe steht dem SC Velbert noch bevor, bevor am kommenden Wochenende die Abstiegsrunde der Oberliga startet. Zwei Partien bleiben Ralf vom Dorp und seinen Clubberern also, um die Basis für den angepeilten Klassenerhalt zu legen und den Rückstand auf das rettende Ufer von vier Zählern im besten Fall einzustampfen.

Den Anfang macht das Gastspiel des 23. Spieltags bei der DJK Teutonia St. Tönis (So. 15 Uhr), die nach einem achten Rang im Vorjahrestableau in der laufenden Saison noch keine Konstanz gefunden haben und der Abstiegsrunde auch nicht mehr entkommen können. Sechs Zähler trennen die beiden Kontrahenten.

SC Velbert muss auch bei den Kleinigkeiten gut sein

„Die Pause durch das ausgefallene Spiel gegen Kray tat uns gut. Wir konnten explizit an unseren Schwächen arbeiten, gerade gegen den Ball. Und auch wenn das Ergebnis dann doch deutlich war, kann man auf der guten Leistung vom Derby aufbauen“, nahm vom Dorp die Reaktion gegen die SSVg auf die deftige Abreibung beim ETB Schwarz-Weiß Essen (0:8) wohlwollend zur Kenntnis und fügt an: „Jetzt müssen wir diese Leistung in die Spiele gegen die direkte Konkurrenz transportieren und die Kompaktheit verbessern sowie die Fehler vor Gegentoren abstellen. Nun kommen die Spiele, in denen Kleinigkeiten entscheiden und in denen wir konstant liefern sowie punkten müssen.“

Zu große Abstände zwischen den Mannschaftsteilen waren vom Dorp zuletzt zu oft ein Dorn im Auge. Das Hauptaugenmerk der Woche lag also darauf, diese immer wieder entstehenden Löcher zu schließen oder besser, gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Ralf vom Dorp setzt auf einen Lerneffekt

Schlechte Erinnerungen ruft derweil der Spielort hervor, auf der Jahn-Sportanlage in Tönisvorst wird auf einem großen Rasenplatz gekickt – genau wie in Essen und auch in Kleve, wo der SC Velbert ebenfalls mit 0:8 untergegangen ist.

Das soll sich natürlich nicht wiederholen, vom Dorp setzt auf den Lerneffekt: „Wir haben zweimal vorgeführt bekommen, was passiert, wenn wir so einen Untergrund nicht annehmen, die Kompaktheit nicht wahren und nicht an unsere Grenzen gehen. Wir wissen also, wir es nicht geht und ich hoffe, dass die Mannschaft diese Erfahrungen nutzt, um es besser zu machen.“

Hoffnung macht die Heimstatistik der Liga, laut der nur die Sportfreunde Niederwenigern weniger Punkte (fünf) auf heimischer Anlage holten als Teutonia (acht aus zehn Spielen). Eine auf dem Papier gute Gelegenheit, die bisher magere Auswärts-Ausbeute der Clubberer von einem Sieg und fünf Zählern aufzupolieren. Personell sieht es gut aus. Neben den Langzeitverletzten wird die Zeit lediglich für Pier Schulz nicht reichen, dafür konnte Ahmet Kizilisik die spielfreien Tage nutzen. Der drittbeste Torschütze des Teams hinter Ahmet Gülmez und Gian-Luca Bühring ist wieder eine Option.

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