Velbert. Sechs Jugendmannschaften des Niederbergischen HC sind vom Saisonabbruch betroffen. Der Verein möchte weiter auf den Nachwuchs setzen.

Auch die sechs Jugendmannschaften des Niederbergischen HC waren von dem unvorhersehbaren Abbruch des Handballjahres betroffen. Die Jüngsten nahmen nach einigen Absagen seitens des Handballkreises am 26. Januar an einem Mini-/F-Jugend-Turnier teil, bei dem Trainerin Doreen Schulz einen gelungenen Einstand feiern konnte.

Trainer Lukas Hanet betreute in der abgelaufenen Spielzeit gleich zwei Mannschaften. Die männliche E-Jugend belegte in der Kreisliga mit sieben Siegen aus 14 Spielen den fünften Tabellenplatz. Die männliche D-Jugend startete indes in der Kreisliga Bestengruppe und konnte sich, trotz anfänglicher Bedenken, teuer verkaufen. Mit drei Siegen belegte das Team den dritten Platz.

Schwere Saison für die B- und C-Jugend

Für die männliche C-Jugend von Trainer Lukas Resch verlief die Saison indes deutlich steiniger. In einer gemischten Gruppe mit dem Bergischen Handballkreis zeigten sich immer wieder erhebliche Leistungsunterschiede, was letztendlich zu lediglich einem Sieg und sechsten Tabellenrang führte.

Auch in der B-Jugend tat sich die Auswahl des Niederbergischen HC schwer. Ein Großteil des Teams von Trainer Maik Felchner spielte seine erste B-Jugend-Saison. Hinzu kamen einige Spielerabgänge vor der Saison. Die Niederberger verpassten immer wieder knapp einen Erfolg und konnten sich letztendlich nur zwei Punkte und Platz sechs erspielen.

Förderung der Jugend weiterhin im Fokus

Abteilungsleiter Frank Hanet baut auch in Zukunft auf die Förderung der Jugend und junge Trainer. „Im Jugendbereich haben wir einige wichtige personelle und positiv wegweisende Entscheidungen getroffen.“, so Hanet.

„Wir wollen die Jugend fördern. Hierzu beschäftigen wir junge, engagierte Trainer, die die NHC-Philosophie vertreten. Wir wollen mit guten Trainern Jugendliche begeistern. Schade ist es, dass wir in der vergangenen Saison keine weibliche Jugendmannschaft melden konnten. Hier gilt es zukünftig aufzuholen.“

Schwierige Saisonvorbereitung

Der Blick in die Zukunft ist ein ungewisser. Die Mannschaften befinden sich aktuell in der Sommerpause. Wie die Vorbereitung auf die nächste Saison aussehen wird, ist ganz klar von dem weiteren Verlauf der Pandemie abhängig. Für Sportler und Verantwortliche steht zweifelsohne eine Zeit der Geduld an.