Niederberg. Andreas Mikeli erzielte drei Tore gegen die SF Dönberg. Für ihn besonderer Moment – 20 Jahre Kreisliga sollen für Türkgücü bald enden.
Türkgücü Velbert steht nach 20 Jahren Kreisliga-Fußball kurz vor dem Wiederaufstieg in die Fußball-Bezirksliga. Trotz zahlreicher Ausfälle während der Saison blieb die Mannschaft konstant und führt die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung an.
Dabei überzeugt der formstarke Andreas Mikeli derzeit unter anderem mit seiner neuen Qualität als Torjäger. Schon in den vergangenen Spielen traf der Mittelfeldspieler regelmäßig, nun ließ er gegen die SF Dönberg einen Dreierpack folgen. Er verrät, warum dieser Dreierpack für ihn so besonders ist und welche Ziele er für die Zukunft hat – persönlich, aber auch mit dem Verein.
Andreas Mikeli, drei Tore in einem Spiel sieht man auch nicht so häufig von einem Mittelfeldspieler. Ist Ihnen das schon einmal gelungen?
Nein, noch nicht. nicht. Es war der erste Dreierpack in meiner ganzen Karriere, deshalb war es natürlich trotz des Gegners, der abgeschlagener Letzter ist, ein sehr schönes Gefühl. Gerade als Mittelfeldspieler ist es auch nicht selbstverständlich, dass man so oft trifft. Vielleicht gelingt mir das in dieser Saison noch einmal.
Sie und ihr Team stehen nun kurz vor dem Aufstieg. Was macht den Erfolg dieser Mannschaft aus?
Wir haben ein sehr familiäres Klima in der Mannschaft, das macht es zu etwas ganz Besonderem. Natürlich haben wir auch einige Einzelspieler, die eine sehr gute Qualität mitbringen und uns sehr gut weiterhelfen, aber dieses familiäre Gefühl gibt bei uns wahrscheinlich den Ausschlag.
Was sind Ihre Ziele für die Zukunft? Mit Türkgücü, aber auch persönlich als Spieler.
Zu meinen persönlichen Zielen muss ich zunächst sagen, dass ich jetzt kein Angebot von oben direkt ablehnen würde. Aber das Ziel ist ganz klar, am Ende der Saison auf Platz eins zu stehen und den Aufstieg zu feiern und damit den Verein zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder in die Bezirksliga zu führen. Dort wollen wir uns natürlich auch halten, aber da gehen wir von Schritt zu Schritt.