Velbert. Der TVD Velbert siegt beim Cronenberger SC, spielt aber nur in der zweiten Halbzeit gut. Was dem Sportlichen Leiter im Saisonendspurt gefällt.

Beim 4:2-Erfolg beim Absteiger Cronenberger SC konnte TVD Velbert zwar nur in der zweiten Halbzeit überzeugen, brachte aber die Punkte von den Wuppertaler Südhöhen mit und schob sich auf den vierten Tabellenplatz vor.

Die Gastgeber präsentierten sich hoch motiviert und spielten mutig auf. Nach einem Missverständnis zwischen Innenverteidiger Maik Bleckmann und Torhüter Dejan Zecevic landete der Ball bei einem Cronenberger, der aus neun Metern das 1:0 erzielte. Danach lief bei den Velbertern erst einmal wenig zusammen, die Wuppertaler fanden besser in die Zweikämpfe und ließen defensiv erst einmal nicht viel zu.

TvD Velbert: Glowacki sorgt für die Wende

Nach einer knappen halben Stunde setzte sich der sehr laufstarke Axel Glowacki auf der linken Seite durch und passte in die Mitte, wo Dennis Wegner den Ball aus vier Metern zum 1:1 über die Linie grätschte. Nur drei Minuten später legte Wegner dann auch das 2:1 nach, als er nach einer Ecke von David Glavas per Seitfallzieher sehenswert vollstreckte.

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Kurz vor der Pause leistete sich Zecevic ein unnötiges Foul im Strafraum, als er einen Spieler, der mit dem Ball nach außen wegzog, zu Fall brachte. Den berechtigten Elfmeter verwandelte der Schütze zum 2:2-Halbzeitstand. In der Pause nutzte Trainer Marcel Bastians die Gelegenheit, seinen Schützlingen mit einer lautstarken Ansprache ein paar klare Anweisungen für die zweite Hälfte mitzugeben und kehrte schnell wieder auf den Platz zurück.

Seine Worte schienen Gehör gefunden zu haben, denn die Velberter präsentierten sich nach dem Seitenwechsel deutlich verbessert und belohnten sich auch schnell mit dem Führungstreffer. Nach einem Steckpass von Wegner erlief sich Glowacki den Ball, setzte sich gegen einen Wuppertaler Abwehrspieler durch und traf aus sechs Metern zum 3:2.

TVD Velbert: Corsten macht alles klar

„Die ganze Mannschaft hat sich mit für Axel gefreut, denn er war zuletzt etwas glücklos im Abschluss, obwohl er immer hohen Aufwand betrieben hat. Diesmal war er auch einer der besten Spieler auf dem Platz“, berichtete der Sportliche Leiter Michael Kirschner. In der Folge dominierten die Dalbecksbäumer die Partie, standen defensiv stabil und erarbeiteten sich einige Chancen, die sie jedoch zunächst nicht verwerteten.

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Erst Jan Corsten stellte mit seinem Kopfball nach der Hereingabe von Jonas Haub den Endstand her, Auf der Gegenseite war aber auch Zecevic noch einmal gefordert, als er einen Flatterball abwehren musste. „Mit der ersten Halbzeit war ich gar nicht zufrieden, aber aufgrund der Leistungssteigerung im zweiten Durchgang war der Sieg dann auch verdient“, befand der TVD-Trainer.

Sonsbeck kommt nach Birth

Am Sonntag treffen die Velberter nun auf den SV Sonsbeck und wollen in der heimischen Grimmert-Arena einen weiteren Sieg nachlegen. „Da haben wir noch etwas gutzumachen, denn im Hinspiel haben wir eine 2:0-Führung noch leichtfertig aus der Hand gegeben und zwei Punkte verschenkt“, erinnert sich Kirschner. Er rechnet aber nicht mit einer leichten Aufgabe.

„Sonsbeck ist ein richtiger starker Aufsteiger, der die Klasse wohl auch halten kann. Sie leben von ihrer Physis und aufgrund ihrer vielen großgewachsenen Spieler von den gefährlichen Standards“, sagt er. „Ich finde es gut, dass unser Trainerteam und die Mannschaft die Saison nicht austrudeln lassen wollen, sondern um den bestmöglichen Abschluss in Form einer guten Platzierung bemüht sind. Sie haben richtig Bock auf Fußball und das zeigt sich dann in den Ergebnissen.“

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