Velbert. Der SC Velbert ist Dritter, das Top-Duo der Landesliga klaut sich gegenseitig die Punkte. Wollen die Clubberer also noch mal ganz oben angreifen?
Tabellenführer Adler Union Frintrop und Verfolger Sportfreunde Niederwenigern klauen sich an diesem Sonntag gegenseitig die Punkte. Gewinnt der SC Velbert sein Heimspiel gegen Blau-Weiß Mintard, dann würden die Clubberer womöglich plötzlich ganz oben mitmischen. Dennis Czayka will davon aber nichts wissen.
„Wir wollen unsere Position festigen und Mintard auf Distanz halten“, sagt der Trainer vor dem Duell gegen die Mülheimer, das um 15.30 Uhr angepfiffen wird. Was am Nachmittag in Frintrop passiert, das interessiert Czayka nicht wirklich. „Wir schielen nicht auf die Oberliga“, sagt er und verweist auf das Durchschnittsalter seiner Elf am vergangenen Wochenende: 21,2 Jahre. „Die Entwicklung der Mannschaft und der Spieler steht bei uns im Vordergrund.“
SC Velbert: Die Entwicklung stimmt bei der Czayka-Elf
Mit Blick auf die vergangenen Wochen und Monate muss man feststellen: Besagte Entwicklung, sie geht in die richtige Richtung. Zu Beginn der Saison musste Velbert in der neuen Liga ankommen, inzwischen ist das Team Dritter. „Ja, man sieht, dass wir uns weiterentwickeln. Aber es gibt noch Luft nach oben“, sagt Czayka und meint damit das Spiel mit dem Ball im letzten Angriffsdrittel. Aber klar: „Ich bin sehr zufrieden.“
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Zuletzt gab es einen 1:0-Auswärtssieg beim ESC Rellinghausen, gegen Mintard erwartet der Coach ein „völlig anderes Spiel“: „Sie haben eine gute Mannschaft. Durch ihren Trainerwechsel sind sie nicht mehr so leicht auszurechnen und verfolgen seitdem einen spielerischen Ansatz.“ Eine „spannende Aufgabe“ sei das, immerhin steht Mintard nur knapp hinter dem Club auf Rang fünf.
„Ich habe sie gegen Frintrop gesehen, da haben sie phasenweise ein gutes Spiel gezeigt trotz des Ergebnisses“, ergänzt Czayka. „Wir müssen gut verteidigen und unsere Angriffe besser ausspielen, präziser agieren und gute Entscheidungen treffen.“
Torwart Daniel Schäfer wird dem SC Velbert womöglich fehlen
Fehlen wird ihm Lars Hilger (Zerrung), und auch hinter Torwart Daniel Schäfer steht ein großes Fragezeichen. Er hat sich eine Prellung im Brustkorb zugezogen. „Es könnte eng werden“, so Czayka. Angst und Bange wird ihm nicht: „Wir haben in Tim Höppner einen 1a-Torwart, der dann spielen würde.“