Velbert. Das war deutlich: Die Zweite des TVD Velbert verliert 0:8 gegen Wülfrath. Wie es zu der hohen Niederlage in der Kreisliga A kam.

Eine herbe Niederlage musste die Zweitvertretung des TVD Velbert hinnehmen, denn die sie verlor ihr Heimspiel gegen Rot-Weiß Wülfrath am Ende deutlich mit 0:8. Nach einer solchen Pleite sah es allerdings lange nicht aus, denn die Dalbecksbäumer überstanden die erste Druckphase des Aufstiegskandidaten schadlos und fanden dann immer besser in die Partie.

Sie hatten auch die erste Torchance der Begegnung, doch Tim Efler verfehlte mit seinem Schuss aus 15 Metern knapp das Tor, nachdem er sich über die linke Seite gut durchgesetzt hatte. Als ein Abstoß von TVD-Torhüter Nico Minnemann etwas zu kurz geriet, schalteten die Gäste schnell um und vollendeten nach einem Chipball über die aufgerückte Abwehrkette zum 1:0.

TVD Velbert II: Ärger nach Freistoß

Davon zeigten sich die Platzherren jedoch unbeeindruckt, so dass sich ein ausgeglichenes Spiel entwickelte. Die Vorentscheidung fiel dann Mitte der zweiten Halbzeit. Als ein Wülfrather Angreifer auf das TVD-Tor zulief, stoppte ihn Max Clashaus regelwidrig kurz vor dem Strafraum und sah die Rote Karte. Als Minnemann noch damit beschäftigt war, die Mauer zu stellen, führte der Schütze den Freistoß schnell aus und traf ins leere Torwarteck.

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Von Joachim Dünn

„Da hätte der Schiedsrichter den Freistoß niemals so schnell freigeben dürfen“, kritisierte Trainer Dennis Schulten. Beim Treffer zum 3:0 sah er dann auch eine Abseitsposition, die der Unparteiische jedoch anders bewertete. „Wir haben 67 Minuten gut gespielt und mitgehalten, aber diese zwei Fehlentscheidungen und die berechtigte Rote Karte waren dann zu viel für uns und haben die Moral gebrochen“, stellte der Coach fest.