Langenberg. Fast hätten sie den Favoriten geärgert. Die Verbandsliga-Damen des NHC unterlagen dem HSV Wegberg 27:30 – warum es nicht zur Überraschung reichte
Es hat nicht ganz gereicht: Die Verbandsliga-Damen des Niederbergischen HC mussten sich gegen den Tabellenführer HSV Wegberg knapp geschlagen geben. Lange war eine Überraschung drin.
Mit dem HSV Wegberg, der in dieser Saison bislang erst ein Spiel abgab, war der Tabellenführer zu Gast in Langenberg. Auf Seiten des Niederbergischen HC gab es erneut einige Ausfälle, was sich nicht nur auf die Begegnung im Nizzatal, sondern auch auf den Trainingsbetrieb zuvor auswirkte.
Dementsprechend schleppend fanden die Milde-Damen ins Spiel gegen den Primus, der mit viel Durchsetzungsvermögen gegen den offensiven Defensivverbund des NHC agierte.
Niederbergischer HC HC bleibt auf Augenhöhe
Nachdem die Gastgeberinnen zwischenzeitlich mit 2:5 zurückgelegen hatten, fanden sie besser in die Begegnung und schafften es fortan, die eigenen Konzepte zu spielen. Auch defensiv war ein deutlicher Leistungsanstieg zu erkennen und Sandra Lider im Tor trug mit einigen Paraden dazu bei, dass sich die Niederbergerinnen innerhalb weniger Minuten auf Augenhöhe mit den Wegbergerinnen befanden.
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Doch auch in den guten Phasen machte sich der Trainingsrückstand immer wieder bemerkbar. Insbesondere Pass- und Laufwege waren ein ums andere Mal nicht ideal abgestimmt, was den schnellen Gästen in die Karten spielte. Der 11:12-Pausenstand war aus Sicht der NHC-Damen dennoch in Ordnung.
Die zweite Hälfte sollte sich ähnlich gestalten. Die Niederbergerinnen hielten mit viel Einsatz und Kampf mit dem Favoriten aus Wegberg mit und holten immer wieder auf. Der Gäste-Trainer nahm gegen Mitte des zweiten Durchgangs eine Auszeit und stellte anschließend auf eine offene Manndeckung um. Diese sollte verhindern, dass der Niederbergische HC seine Konzepte spielen konnte, doch das Milde-Team zeigte sich weitestgehend von der neuen Aufgabe unbeeindruckt.
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Somit blieb der Ausgang der Begegnung lange offen. In den Schlussminuten ging den tapfer kämpfenden Niederbergerinnen jedoch zunehmend die Kraft aus und der HSV Wegberg konnte sich letztendlich mit 30:27 gegen die ersten Damen des Niederbergischen HC durchsetzen. Nach der Partie lobte NHC-Coach Harald Milde die „sehr ansprechende Leistung“ sowie „Einstellung, Kampf und Moral“ seines Teams.
Für die Niederbergerinnen geht es am 11. Dezember in der Verbandsliga weiter. Auf dem Programm steht dann ein Duell mit Tabellennachbar LTV Wuppertal.
So haben sie gespielt
Niederbergischer HC: Lider, Humpert – Dunjic (3), Felchner, E. Salonski, Schulz (2), Laufmann (9), Breddemann (6), Cavallaro (1), Ackermann (1), L. Salonski, Krug (5).