Langenfeld. Daheim lief es bei Landesligist SC bislang blendend, nun klappt es auch mit dem ersten Auswärtssieg. Damit klopfen die Clubberer nun ganz oben an.
Zum Abschluss der Hinrunde in der Landesliga ist der Auswärts-Knoten beim SC Velbert geplatzt, am 13. Spieltag gelang der Mannschaft von Dennis Czayka beim SC Reusrath ein 2:1-Erfolg – der erste Dreier auf fremdem Geläuf.
Matchwinner war Eigengewächs Andrea Buzolli, der für beide Tore verantwortlich zeichnete. Da sich im Topspiel des Spieltags der Tabellenführer DJK Adler Union Frintrop torlos vom FC Remscheid trennte, konnten die Clubberer den FCR überholen und den Abstand auf die Spitze auf drei Zähler verkürzen und kletterte auf Platz drei. Zum Jahresabschluss steht dann das Rückspiel des SC gegen den Ersten aus Essen an.
Clubberer benötigen 45 Minuten Anlaufzeit
Aber zurück nach Reusrath. Über die höhepunktarme erste Hälfte kann man aus SC-Sicht den Mantel des Schweigens legen, Trainer Czayka tat dennoch seinen Unmut kund: „Die erste Hälfte war nicht zufriedenstellend, sondern sehr behäbig. Gegen den Ball war es in Ordnung, mit dem Ball war es nichts.“
Die beste Gelegenheit hatte der Gastgeber mit einem Lattentreffer nach einer Ecke. Im zweiten Abschnitt legte der Gast aus Velbert aber zwei Gänge zu und belohnte sich folgerichtig durch Andri Buzolli ersten Streich (63.).
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Die Führung hielt jedoch nicht lange. Der SC war zwar näher am zweiten Treffer, musste nach einem weiteren Standard durch ein unglückliches Eigentor von Keeper Daniel Schäfer aber den Ausgleich hinnehmen (72.)
.„Für die zweite Halbzeit muss ich der Mannschaft ein Lob zollen. Auch nach dem Ausgleich, der sich nicht gerade angedeutet hat, sind die Jungs drangeblieben. Dass es dann spät noch mit dem Siegtreffer klappt, ist auch etwas glücklich, aber im Endeffekt aufgrund der Leistungssteigerung absolut in Ordnung“, resümierte Czayka.
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Buzolli vergab zunächst eine Großchance in der Schlussphase, machte es aber in Minute 87 besser und schoss seine Farben zum Auswärtssieg (87.). Ehe es zum möglichen Spitzentanz gegen die Adler Union kommt, muss der SC die hohe Hürde TUSEM Essen aus dem Weg räumen (So. 15 Uhr.).
Der Aufsteiger hat die 1:5-Packung aus dem Hinspiel sicher nicht vergessen und sinnt auf Rache. Der SC hingegen will sich für das Adler-Spiel positionieren. Da dürfte Spannung garantiert sein.
So haben sie gespielt
SC Velbert: Schäfer – Militello, Rec, Sakamaki (89. Sakamaki), Demirdere (87. Sparacio), Hasani, Buzolli, Bock, Koyama (90.+3 Kalinci), Utku, Lafatan.
Tore: 0:1 Buzolli (63.), 1:1 Schäfer (72., Eigentor), 1:2 Buzolli (87.)