Velbert. Das 1:0 gegen den Cronenberger SC war nicht das beste Spiel der Velberter. Doch der TVD setzt seine Serie fort und marschiert in der Oberliga.
Im siebten Spiel in Folge blieb der TVD Velbert nun schon ungeschlagen, holte dabei sechs Siege heraus und verbesserte sich dadurch in dieser Zeit von Platz zwölf auf Rang drei in der Tabelle. Das knappe 1:0 (0:0) gegen den Cronenberger SC war zwar ein Arbeitssieg und schwer erkämpft, am Ende zählen für die Dalbecksbäumer aber erst einmal nur die drei Punkte.
„Wir haben sicherlich nicht unsere beste Leistung abgerufen, weil viele Spieler nicht an die 100 Prozent gekommen sind. Woran das liegt, kann ich momentan auch nicht wirklich beurteilen, aber die drei Punkte nehmen wir erstmal gerne mit. Wir wollten uns oben festsetzen und das ist uns gelungen“, lautet das Fazit von Trainer Marcel Bastians. „Trotzdem werden wir gewisse Dinge ansprechen müssen, aber wir machen sicherlich auch eine ganze Menge richtig und jede Woche ein Feuerwerk abbrennen ist auch nicht möglich“, stellt er klar.
TVD Velbert: Oteng Adjei verletzt – Schubert-Abubakari rutscht ins Team
Seine Startelf der letzten Woche musste er einmal ändern, denn Denzel Oteng Adjei hatte sich im Training verletzt und fiel mit einer schmerzhaften Hüftprellung aus, so dass Ishmael Schubert-Abubakari von Beginn an auflief. Die stark abstiegsbedrohten Wuppertaler, bei denen der Trainer in der Woche sein Amt zur Verfügung gestellt hatte, begannen sehr defensiv, standen kompakt in der eigenen Hälfte und verengten geschickt die Räume. So hatten die Velberter mehr Ballbesitz, konnten sich aber zunächst keine Chancen herausspielen.
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Der erste Torschuss kam dann auch von den Gästen, doch Torhüter Robin Offhaus wehrte den direkt geschossenen Freistoß aus 20 Metern mit einer Flugparade ab. Die erste Torannäherung, die aber nur ansatzweise gefährlich wurde, hatte die TVD-Elf erst Mitte der ersten Halbzeit. Einen Freistoß von Florian Schikowski aus halbrechter Position konnten die Cronenberger nicht weit genug klären, der Schuss von Fabio Di Gaetano landete weit über der Latte.
Wenig später eine ähnliche Szene, diesmal wurde eine Ecke von Schikowski zu kurz verteidigt, aber auch David Glavas schoss deutlich über das Tor. Aber so langsam wurden die Platzherren zwingender und hatten dann Pech, dass Björn Kluft, der einen Diagonalball von Di Gaetano aufnahm und zwei Gegenspieler stehenließ, knapp am langen Pfosten vorbeischoss.
TVD Velbert: Brauer erzielt das goldene Tor
Gleich zweimal rettete noch vor dem Seitenwechsel der ehemalige TVD-Torwart Yannik Radojewski seiner aktuellen Mannschaft das Unentschieden in die Pause, als er zunächst einen Schuss von Kluft abwehrte und wenig später den Ball noch von der Linie kratzte, als Schubert-Abubakari nach einer Glavas-Flanke das Spielgerät mit der Fußspitze Richtung Tor beförderte.
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Zehn Minuten nach Wiederanpfiff war es Timo Brauer, der den Treffer des Tages erzielte. Wieder hatte Schikowski den Ball ins Zentrum gebracht, am zweiten Pfosten stieg der Kapitän hoch und köpfte aus sechs Metern zum 1:0 ein. Schubert-Abubakari hätte kurz darauf das 2:0 nachlegen können, doch er schloss überhastet ab und traf den Ball nicht richtig.
Eine Großchance auf den Ausgleich hatten die Wuppertaler noch, als die Velberter nicht gut in die Zweikämpfe kamen, doch den Schuss aus zwölf Metern wehrte Offhaus ab und sicherte seiner Mannschaft damit den Sieg.
TVD: Offhaus, Korczowski, Bleckmann, Brauer, Kluft, Fagasinski (63. Wolters), Glavas, Di Gaetano, Schubert-Abubakari (79. Heck), Schikowski (84. Forger), Haub (76. Corsten).
Tor: 1:0 Brauer (55.).