Velbert. Die U23 der SSVg Velbert gewinnt beim Bezirksligisten ESC Preußen mit 2:0. Warum Trainer Joscha Weber trotzdem sagt: „Es war kein gutes Spiel.“
Tore in der ersten und letzten Minute waren die Höhepunkte der Partie zwischen den Essener Preußen und der U23 der SSVg 02 Velbert, dazwischen gab es sehr viel Leerlauf und technische Fehler sowie Fehlpässe. Da beide Treffer aber die Velberter erzielten, war Trainer Joscha Weber zumindest mit dem Ergebnis zufrieden mit dem Sieg.
„Es war allerdings kein gutes Spiel“, gab er zu. Den frühen Führungstreffer erzielte Axel Glowacki, der nach einem langen Pass von Maximilian Eisenbach und der Kopfballverlängerung von Thomas Cyrys alleine auf den Torhüter zulief, die Nerven behielt und das 1:0 erzielte. „Wir haben aber danach einfach nicht ins Spiel gefunden und uns dem Niveau des Gegners angepasst“, berichtete der SSVg-Coach.
SSVg Velbert U23 spielt die Angriffe nicht gut aus
Seine Auswahl ließ die nötige Sicherheit vermissen, versuchte es zu oft und meist unnötig mit langen Bällen, die nichts einbrachten und so gab es nur wenige Torraumszenen, da auch die Platzherren offensiv nichts zustande brachten. Als sich Ronay Kosan auf der rechten Außenbahn durchgesetzt hatte und scharf ins Zentrum passte, kamen Glowacki und Tihomir Krznjak nicht richtig an den Ball, so dass die Möglichkeit ungenutzt blieb.
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Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild kaum, viele Zweikämpfe prägten die Begegnung. Leo Kastrati hatte eine Chance, als er diagonal zum Tor dribbelte und mit seinem Schuss den Außenpfosten traf. „Da hätte er besser auf Tihomir Krznjak abgelegt, der komplett freistand, aber da fehlt uns noch die nötige Abgebrühtheit“, stellte Weber fest. Nach einer Stunde begannen die Ruhrstädter aber doch, sich gegen die drohende Niederlage zu wehren und waren plötzlich sogar die bessere Mannschaft.
Dass die Gäste nicht den Ausgleich hinnehmen mussten, hatten sie ihrem Torwart zu verdanken, denn Semih Demirhat verhinderte mehrfach einen Gegentreffer durch sehenswerte Paraden. Nach einem zunächst abgeblockten Schuss hatte er dann auch das nötige Quäntchen Glück, als er bereits am Boden lag, ein Preußen-Angreifer aber aus kurzer Distanz die Latte anschoss.
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Ejupi macht alles klar
Mit einem langen Abstoß leitete der Keeper dann in der Schlussminute das Tor zum Endstand ein, Ilias Zibuh steckte durch auf Arbnor Ejupi, der zur Entscheidung vollendete. In der achtminütigen Nachspielzeit wurde es dann noch mal hitzig, Tore fielen aber nicht mehr.
SSVg: Demirhat, Kosan (75. Yilmaz), Bestler, Kastrati (58. Ejupi), Essahel (66. Zibuh), Glowacki (86. Mvunuku), Babalean (90+4 Imeri), Grimmert. Krznjak, Cyrys, Eisenbach.
Tore: 0:1 Glowacki (1.), 0:2 Ejupi (90.).