Hattingen. Beim 2:2 geht der SC Velbert zweimal in Führung. Dieses Fazit zieht Dennis Czayka nach der Niederwenigern-Partie und den ersten zehn Spielen.
„Wir haben den Härtetest bestanden“, sagt Dennis Czayka. 2:2 (2:2) endete das Duell zwischen den Sportfreunden Niederwenigern und dem SC Velbert – Czaykas Clubberer gingen zweimal in Führung.
Und das ist auch der Grund, weshalb der Trainer sagt: „Es war schon mehr drin für uns.“ Dennoch gehe das Ergebnis in Ordnung, die Sportfreunde sind immerhin ein Topteam in der Landesliga.
SC Velbert: Hasani feiert Startelfcomeback
Die Velberter, bei denen Shpetim Hasani sein Startelfcomeback nach dem Kreuzbandriss feierte, hatten ab dem Anpfiff die Spielkontrolle inne, sie verteidigten kompakt und ließen wenig zu. „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt“, erzählt Czayka. Nach 16 Minuten war es soweit, das 1:0 fiel. Antonio Militello bereitete den Treffer vor, Andri Buzolli musste nur noch einschieben, nachdem der Ball vom Pfosten zurückprallte.
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Danach hatten die Gäste die große Chance auf das zweite Tor, doch Ryui Koyama schoss aus wenigen Metern übers Tor. Das sollte sich rächen. Denn nur wenige Augenblicke danach kassierte Velbert den Ausgleich. Daiki Matsubara markierte das 1:1 (38.). Bitter für den SC: Er hatte zu diesem Zeitpunkt verletzungsbedingt einen Mann weniger auf dem Platz. „Das war schon unglücklich für uns“, so Czayka.
Es dauerte aber nicht lange, bis sein Team wieder in Führung ging. Burak Demirdere erzielte das 2:1 (42.). Den Schlusspunkt in Halbzeit eins setzten jedoch die Hattinger. Florian Machtemes zirkelte einen Freistoß in der sechsten Minute der Nachspielzeit ins Tor.
SC Velbert: „Ich bin sehr zufrieden damit, wie wir gefightet haben“
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein äußerst umkämpftes Spiel. „Bei uns sind die Kräfte geschwunden, das war intensiv. Wir mussten leiden und über unsere Grenzen gehen“, sagt Czayka, das allerdings funktionierte: Bis auf eine Chance, bei der Daniel Schäfer zur Stelle war, ließen die Velberter nichts zu. Sie selbst hatten einige Kontermöglichkeiten, spielten diese aber nicht so gut aus wie in Hälfte eins.
Was bleibt nach dem 2:2? „Ich bin sehr zufrieden damit, wie wir gefightet haben“, sagt Czayka, der sich sehr auf das Duell bei den Sportfreunden gefreut hatte – er wollte gegen die starken Hattinger sehen, wo sein Team steht.
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„Ich glaube, dass Niederwenigern bis zum Ende um den Titel mitspielen wird“, sagt Czayka. „Wir wissen, dass wir unser Spiel mit dem Ball verbessern müssen und beim Torabschluss noch Luft nach oben haben. Aber nach zehn Spielen kann man ein positives Fazit ziehen.“
SC Velbert: Schäfer – Militello, Fazlija, Rec, Pape, Demirdere, Hasani (Prenaj), Buzzoli (Kalinci), Bock (Hilger), Koyama (Sparacio), Lafatan.
Tore: 0:1 Buzzoli (16.), 1:1 Matsubara (38.), 1:2 Demirdere (42.), 2:2 Machtemes (45.).