Velbert. Nach der schwächsten Saisonleistung fährt Landesligist SC zum bislang schwächsten Team der Saison – Trainer Dennis Czayka warnt vor Wülfrath.

Von der schwächsten Saisonleistung sprach Dennis Czayka, Trainer des SC Velbert, nach dem schmeichelhaften 1:1-Unentschieden seines Teams gegen den SV 09/35 Wermelskirchen am vergangenen Wochenende. Das kann man der jungen Mannschaft nachsehen, zumal es ja dennoch zu einem Punktgewinn reichte.

Da kommt der nächste Gegner gerade recht – zumindest auf dem Papier. Am 8. Spieltag der Landesliga geht es zum Schlusslicht 1. FC Wülfrath (Sonntag 15 Uhr), das noch punktlos dasteht und sich schon einige hohe Pleiten eingehandelt hat.

Clubberer haben den FC Wülfrath gut beobachtet

Doch natürlich weiß auch Czayka, dass solch ein Spiel seine Tücken hat: „Die Beobachtung unserer Vorbereitung zeigt, dass Wülfrath nicht so schlecht ist, wie die Tabelle vermuten lässt. Die werden wir nicht mal eben vom Platz schießen, das habe ich der Mannschaft auch klargemacht.“

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Der noch Clubberer-Coach betont allerdings: „Nichtsdestotrotz fahren wir mit der Devise, das Spiel zu gewinnen und eine bessere Leistung als letzte Woche zu zeigen, dorthin. Ich erwarte aber einen anderen Spielcharakter als bei den Spielen der letzten Wochen.“

SC-Trainer Dennis Czayka rechnet mit einem veränderten Spielcharakter

Damit meint der Velberter Übungsleiter, dass sein Team in Wülfrath mit hoher Wahrscheinlichkeit in die aktive Rolle gesteckt wird, also die Initiative gegen einen defensiven Gegner ergreifen muss, was zuletzt gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte nicht der Fall war.

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Zudem geht es auf Naturrasen zur Sache, der bei den hiesigen Witterungsbedingungen nicht unbedingt einfach zu bespielen ist. Nicht verbessert hat sich die Personalsituation – im Gegenteil. Albin Rec und Hasan Utku müssen in der Startelf ersetzt werden, auch Simon Prenaj laboriert noch an seiner Zerrung. Auch Leonard Högner wird erstmal nicht zur Verfügung stehen.

SC-Trainer Dennis Czayka dazu: „Noch kriegen wir eine gute Mannschaft zusammen, aber wenn ich an die kommenden Wochen denke, mache ich mir ein wenig sorgen. Rotieren wird kaum möglich sein, der Herbst ist da und Sperren können auch immer dazukommen. Es ist prekär, aber damit werden wir umgehen.“