Düsseldorf. Union feierte in der 3. Bundesliga einen 6:1-Heimerfolg – allerdings in einer fremden Stadt. So liefen der Umzug und Partie gegen Kassel.

In der 3. Bundesliga gewann der SV Union Velbert sein Heimspiel in einer fremden Stadt gegen den SVH 1945 Kassel deutlich mit 6:1-Sieg. Der „Mann des Spiels“ war unabhängig vom Ergebnis SVU-Routinier Lars Hielscher.

Er hatte nicht nur für eine Austragung des Spiels in der Halle des Deutschen Meisters Borussia Düsseldorf gesorgt, sondern auch am Abend vor der Begegnung ein Training seines Teams dort ermöglicht.

Der Umzug von Neviges nach Düsseldorf erspart dem Verein Strafen

Damit hatte er seinem Team nicht nur einen Punktabzug, sondern auch eine hohe Ordnungsstrafe erspart. Die vorgesehene Halle in Neviges stand wegen Reparaturarbeiten nicht zur Verfügung. Der SVU-Kapitän dankte den Gästen aus Hessen, dass sie einer Verlegung zugestimmt hatten.

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Beide Mannschaften mussten auf ihre auf Position drei gemeldeten Aktiven verzichten: Beim SV Union Velbert fehlte Gavin Rumgay, bei den Hessen Tom Schmidt. Hielscher/Brosig zeigten im Doppel eine starke Leistung und gewannen nach drei Sätzen. Am anderen Tisch mussten Cioti/Limonov zwar den ersten Satz dem Gegner überlassen fanden dann aber ins Spiel und holten mit dem 3:1 den zweiten Punkt.

Das erste Einzel gewann Constantin Cioti zwar mit 3:0, aber Gegner Albert Vilardell, einer von zwei Neuen bei Kassel, hielt in allen Sätzen bis zum Ende mit. Spannend war die zweite Begegnung. Nach zwei knapp verlorenen Durchgängen (9:11,10:12), kam Hielscher mit 11:5 und 11:2 zum Satzausgleich. Der fünfte Satz ging dann wieder knapp (13:15) an den Gegner.

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Ausgezeichneter Funktionär: Abteilungsleiter Harald Ricken (re.), leitet seit einem halben Jahrhundert die Tischtennis-Abteilung von Union Velbert. Für seine ehrenamtliche Arbeit wurde er auch schon vom StadtSportbund (Szene mit dem Vorsitzenden Peter Blau, li.) gewürdigt.
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Dann gab Michael Servaty nach langer Verletzungspause seinen Union-Einstand. Er bestimmte weitgehend das Geschehen und gewann mit 3:1.

Anton Limonov verlor Satz eins (9:11), steigerte sich dann aber zu einem 3:1, wobei der Gewinn des dritten Satzes (nach 5:10 noch 12:10) den Ausschlag gab. Nach einem umkämpften 19:17 holte Cioti auch die Sätze zwei und drei gegen Viardell und machte den 6:1-Sieg perfekt. Schade für Hielscher, dass seine gute Leistung beim 3:0 gegen Raj Mondal nicht mehr in die Wertung kam.

So spielten und punkteten sie

SV Union: Cioti 2, Hielscher, Servaty 1, Limonov 1, Hielscher/Brosig 1, Cioti/Limonov 1.