Langenberg. Stimmung im Nizzatal: Die Verbandsliga-Damen des NHC erklimmen mit dem 34:29-Sieg im Topspiel gegen Wipperfürth die Tabellenspitze.
Spitzenspiel im Nizzatal! Die erste Damenmannschaft des Niederbergischen HC empfing den SV Wipperfürth zum Duell der verlustpunktfreien Top-Team – und der NHC schlug den Meister des Vorjahres mit 34:29. Damit kann sich das Team von Trainer Harald Milde nicht nur über den dritten Sieg im dritten Saisonspiel freuen, sondern es grüßt nun von der Tabellenspitze der Verbandsliga.
Die Gäste aus dem Bergischen wurden in der vergangenen Spielzeit Meister, verzichteten jedoch auf den Aufstieg in die Oberliga der Damen. Auch in diesem Jahr gehört die Auswahl des SVW zu den Top-Teams der Liga. Deshalb gingen die NHC-Damen mit Respekt in die Partie, zunächst zu viel.
NHC-Damen zeigen zunächst zu viel Respekt
Die Niederbergerinnen, die ohne Aleksandra Dunjic, Kerstin Suhre und Julia Laufmann antreten mussten, leisteten sich in der Offensive viele technische Fehler und daraus resultierende Ballverluste. Hinzu kam, dass sie in der Defensive zunächst kaum Zugriff auf die individuell sehr starken Gäste fanden.
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Dies hatte einen 2:5-Rückstand und eine Auszeit durch Trainer Harald Milde in der 9. Spielminute zur Folge. Die Ansprache von Milde sowie eine taktische Umstellung in der Abwehrformation trugen Früchte. Zwar fehlte es den Gastgeberinnen auch im weiteren Spielverlauf an der gewohnten Leichtigkeit, mit viel Einsatz kamen sie nun aber zu mehr Torerfolgen. Das Team des NHC konnte den Rückstand aufholen
Wie bereits in der Vorwoche konnte sich auch im Spitzenspiel Torhüterin Nicole Ahrens mit einigen Paraden in den Fokus spielen. Beim Spielstand von 14:14 verabschiedeten sich die beiden Teams in die Halbzeitpause.
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In der Pausenansprache sensibilisierte Milde seine Damen noch einmal darauf, nicht zu viel Respekt vor dem Gegner und mehr Vertrauen in die eigenen Stärken zu haben. Das Spitzenspiel verlief nach dem Seitenwechsel auf Augenhöhe und die Führung wechselte immer wieder. In der Schlussviertelstunde kam den Niederbergerinnen dann ihre hervorragende Physis zugute.
Mit viel Einsatz und der nötigen Aggressivität übernahmen die NHC-Damen dauerhaft die Führung. Besonders Beate Krug war in dieser Phase von den Gästen kaum noch zu halten – insgesamt erzielte sie elf Treffer. Dies erlaubte es dem Milde-Team, den Vorsprung bis zum Schlusspfiff zu verwalten und verdient mit 34:29 zu gewinnen.
So haben sie gespielt
NHC-Damen: Lider, Ahrens – Felchner (1), E. Salonski, Schulz (7), Christiansen (1), Kupplich (1), Breddemann (13), Cavallaro, L. Salonski, Krug (11).