Velbert. 35:28 über Angermund: Nach dem letzten Sieg im letzten Saisonspiel feiert Landesliga-Vizemeister HSG mit den Fans – Stimmen und Stimmungen

Im letzten Saisonspiel empfingen die Landesliga-Handballer der HSG Velbert/Heiligenhaus den TV Angermund II - der ein Deja vu erlebte: Schon vor zwei Wochen waren die Düsseldorfer angereist, mussten dann jedoch unverrichteter Dinge wieder abziehen. Wegen einer unklaren Doppelbelegung der Halle war kein Spiel möglich.

Nun lief alles glatt, beide Mannschaften zeigten sich kollegial und waren auf einen harmonischen Saisonabschluss aus. Dabei legte Vizemeister HSG los wie die Feuerwehr und führte mit 4:0. In der Folge schalteten die Adler aber vor allem in der Defensive zu früh in den Urlaubsmodus.

Beide Teams in Vorfreude auf die Sommerpause

Eine kleine Aufholjagd der Angermunder Gäste war die Folge, trotz eines Zwischenstands von 14:11 konnten die Velberter mit einem komfortablen 18:13-Vorsprung in die Kabine gehen. In der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel vor sich hin, beiden Mannschaften war die Vorfreude auf die Sommerpause anzumerken.

Dennoch reichte es für die HSG zum 35:28-Erfolg, der nach Abpfiff von den Zuschauern und der Mannschaft gemeinsam gefeiert wurde.

Catering-Sponsor Linke ließ die Adler bei Currywurst und Baguette beherzt zugreifen, dazu gönnten sich die Spieler das ein oder andere Kaltgetränk.

Torwarttrainer Gregor Fuchs und einer der dienstältesten Spieler, Björn Kocherscheidt, waren sich in ihrer Saisonanalyse einig: „Eine tolle Saison, die Mannschaft ist zusammengewachsen und hat einen riesigen Schritt gemacht“, so Kocherscheidt. Fuchs ergänzt: „Jeder Spieler hat sich entwickelt, sowohl handballerisch als auch persönlich. Dadurch ist diese Gemeinschaft so stark geworden, jeder konnte sich auf den anderen verlassen“.

Viel Lob für die Adler nach einer außergewöhnlichen Saison

Auch Maik Blumenthal, Spielgemeinschaftsleiter und Unterstützer der HSG Velbert/Heiligenhaus, zeigte sich nach dem Saisonfinale glücklich: „Es hat total viel Spaß gemacht, die Saison zu verfolgen und den Jungs zuzuschauen. Das Tempo, die überfallartigen Angriffe, viele hohe Siege, das begeistert einfach. Trainer Elmar Müller hat es hinbekommen, die Stärken seiner Mannschaft optimal einzusetzen und vor allem die vielen jungen und überzeugenden Spieler gut einzubauen.“

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Auch das Kollektiv wirke sehr harmonisch - „was die Art und Weise des Saisonausklangs einmal mehr beweist“, bekräftigte Simon Klaus, der wie alle eingesetzten Feldspieler ins Tor traf. Nun warten die Adler mit Spannung darauf, in welche Landesliga-Gruppe es sie im nächsten Jahr verschlagen wird und hoffen, dass sie den Lauf der vergangenen Saison über die Sommerpause hinweg konservieren können.

So haben sie gespielt

HSG Velbert/Heiligenhaus: Jäger/ Bergfeld (2), Klaus (2), Kocherscheidt (3), Klement (11), Püttmann (6), Müller (5), Köhler (2), Markowicz (4)