Witten. Mit allen Bestnoten auf Rang eins: die Lateinformation des 1. TSZ Velbert unterstreicht in der Landesliga ihre Ambitionen. Das Musikthema passt.
Besser hätte es nicht laufen können für die Lateinformation des 1. TSZ Velbert. Nach dem unerwarteten Rückzug des einstigen Zugpferdes des Vereins aus der Bundesliga gehen die Velberter jetzt nur noch mit einer Mannschaft in der Landesliga an den Start. Dass die aber durchaus Ambitionen hat, unterstrich sie mit dem unumstrittenen Sieg beim Saisonauftakt in Witten.
„Bevor die zweijährige Corona-Pause begann, hatten wir seinerzeit unser letztes Ligaturnier gewonnen. Genau da wollten wir wieder anknüpfen“, so die durchaus selbstbewusste Herangehensweise von Trainer Michael Wegmann. Sein Team, das zum Musikthema „No limit“ tanzt, ist in der Zwischenzeit größtenteils in gleicher Besetzung beisammen geblieben, konnte sogar noch ein wenig Zuwachs verzeichnen - und zeigte am Sonntag der Konkurrenz die Grenzen auf.
1. TSZ Velbert steigert sich im Finaldurchgang deutlich
Drei Mannschaften mussten ihre Teilnahme am Wettbewerb in der Wittener Husemann-Sporthalle absagen - daher waren es lediglich vier Teams, die in der Landesliga wetteiferten. „Nach einer guten, aber noch sehr nervösen Stellprobe haben wir uns gefangen und eine gute Vorrunde getanzt“, stellte der TSZ-Trainer fest. Die erkannten Fehler wurden in der Pause vor dem Finaldurchgang angesprochen - „so konnten wir unsere Motivation weiter hochhalten“, so Wegmann.
Wie seine, mit sieben Paaren angetretene Formation dann das Finale bestritt, machte ihn richtig stolz. „Wir waren wir dann viel befreiter und konnten dem Publikum zeigen, wie sehr wir in diesem Sport aufgehen und wofür wir die letzten Monate gearbeitet haben.“
Als die offene Anzeige der fünf Wertungsrichter kam, kannte der Jubel im Velberter Lager kaum Grenzen. Fünfmal prangte dort schwarz auf weiß die Note eins - ein eindrucksvoller Auftaktsieg vor dem B-Team des UTC Münster und dem B-Team des VfL Bochum, auf dem sich das 1. TSZ Velbert nun aber nicht ausruhen will. Das nächste Turnier folgt schon am Sonntag (13. März) in der Kaiserstadt Aachen.