Velbert. Bezirksligist Union Velbert startet mit einem Heimspiel in die Rückrunde – und mit einigen Problemen

Fast drei Monate ruhte der Spielbetrieb in der Bezirksliga, doch nun geht es für den SV Union Velbert mit der Heimpartie gegen SSV Germania Wuppertal am Sonntag (15 Uhr, Tönisheide) endlich weiter.

„Grundsätzlich freue ich mich, dass die Vorbereitung vorbei ist und wir wieder um Punkte spielen, aber wenn ich meinen aktuellen Kader betrachte, würde ich lieber erst in drei Wochen starten“, sagte Trainer Mesut Güngör.

Union Velbert fordert Germania Wuppertal

Denn es werden Torjäger Christos Karakitos (Faserriss), Manuel Gomez Benavides (Hüfte), Souleymane Diaby (Verdacht auf Schultereckgelenksprengung), Torhüter Leon Wolf (Fuß) und Alain Odhiambo (Knie) definitiv nicht mitwirken können, während hinter dem erkrankten Emre Okran ein Fragezeichen steht.

Auch interessant

„Das sind allesamt wichtige Spieler, die eigentlich der Stammelf angehören“, betont der Coach, dem nur noch dreizehn Feldspieler bleiben, wenn es nicht noch zu kurzfristigen weiteren Absagen kommt.

Die Wuppertaler Mannschaft hält Trainer Mesut Güngör für deutlich stärker, als es der aktuelle sechste Tabellenplatz auszusagen scheint. Mit dem ehemaligen SSVg-Regionalligaspieler Marvin Mühlhause sowie Davide Leikauf, der für den Wuppertaler SV sogar schon in der Dritten Liga zum Einsatz kam, und Dustin Kinkler (Oberliga Cronenberger SC und FSV Vohwinkel) haben die Germanen sehr viel Erfahrung im Team.

Auch interessant

„Für mich gehören sie in die Spitzengruppe, denn sie haben überragende Individualisten und funktionieren auch sehr gut im Kollektiv. Sie haben ein brutales Tempo, besonders auf den Flügeln, und sind g bei den Standards von Marvin Mühlhause extrem gefährlich, denn da rücken einige großgewachsene Spieler in den Strafraum“, weiß der Trainer von Union Velbert.

„Wir müssen den Kampf annehmen und versuchen, dem Favoriten das Leben so schwer wie möglich zu machen“, fordert er. Im Hinspiel gelang das ganz gut. „Da führten wir lange 1:0, erst in der Nachspielzeit hat der aufgerückte Torhüter den Ausgleich erzielt“, erinnert sich der 50-Jährige.