Velbert. Am Sonntag beginnt die Rücserie in der Oberliga. Das Herren-Team des HCV möchte gerne drin bleiben, das Damen-Team möchte lieber raus

Zweimal der selbe Verein, zweimal die selbe Liga, zwei völlig unterschiedliche Ausgangstationen vor dem ersten Spieltag des Jahres 2022 in der Hockey-Hallenrunde.

Das Damen-Team des HC Velbert steht vor dem ersten Rückrunden-Spieltag der Oberliga auf dem zweiten Tabellenplatz, die Herren des HCV hingegen sind Zweitletzter. Die Damen kämpfen darum, die Oberliga zu verlassen, bei den Herren geht es darum, drin zu blieben.

Damen des HC Velbert spielten eine starke Hinrunde

Damit hatte HCV-Herrentrainer Moritz Ganssen allerdings bereits vor dem Hinrundenstart gerechnet. In dieser Saison geht es um den Klassenerhalt – und in dieser Hinsicht hat sein Team zur Saisonhalbzeit auch noch alle Chancen.

Platz fünf unter sechs Teams klingt für den HC Velbert zwar nicht so gut. Doch während der Vorsprung vor dem Schlusslicht HTC SW Bonn bereits fünf Punkte beträgt, beläuft sich der Rückstand auf den Tabellenzweiten Uhlenhorst II und auf den Dritten, den Marienburger SC III, jeweils lediglich auf zwei Zähler.

Und mit dem Tabellenvierten Blau-Weiß Köln II liegen die Rot-Weißen nach Zählern sogar gleichauf – das macht die Partie am kommenden Sonntag auch gleich so wichtig.

Wenn die Velberter um 12 Uhr in der Domstadt bei den Blau-Weissen antreten, treffen sie auf einen direkten Konkurrenten, gegen den sie unbedingt punkten wollen. Im Hinspiel war ihnen das beim 6:6 gelungen.

Die Damen des HC Velbert setzen derweil ihre Mission Aufstieg fort. Um in die neue 2. Regionalliga kommen, müssen sie einen Tabellenplatz unter den besten drei der Oberliga erreichen.

Derzeit sind sie nicht nur Zweiter, sondern in starker Form, wie ihr Trainer Maurice Krampe betont. „Leistung und Entwicklung des Teams machen uns viel Freude“, hatte er zum Ausklang der Hinrunde betont.

Rot-Weiss-Teams beginnen beide auswärts

So soll es in der Rückrunde gleich weiter gehen. Zum Auftakt geht es für die Velberterinnen am Sonntag (18 Uhr) nach Marl. Dort wartet das Schlusslicht VfB Hüls auf die Rot-Weissen, die allerdings keinen Grund haben, die Gastgeberinnen zu unterschätzen.

Das hatten sie selbst im Hinspiel erlebt, zwar gewannen sie mit 7:4, doch die VfB-Damen steckten nie auf und zeigten mit ihren vier Auswärtstoren an der Poststraße, dass mit ihnen immer zu rechnen ist.