Velbert. Oberligist SC Velbert verliert die Heimpartie gegen die Sportfreunde Baumberg mit 0:3 – dabei hatten die Clubberer gar nicht schlecht gespielt.
Der SC Velbert kommt in der Oberliga weiterhin nicht wieder in Tritt und muss am 14. Spieltag eine 0:3-Niederlage gegen die Sportfreunde Baumberg einstecken.
Die sechste Saisonpleite im mittlerweile achten Ligaspiel ohne dreifachen Punktgewinn am Stück wäre dabei sogar vermeidbar gewesen, wenn die Mannschaft von Ralf vom Dorp im ersten Abschnitt ihre klaren Chancen genutzt hätte.
SC Velbert nutzt gegen Baumberg seine Chancen nicht
Doch das Gäste-Tor schien wie vernagelt, was allein drei Aluminiumtreffer belegen. Dementsprechend kompliziert gestaltete sich die Einordnung der auf dem Papier deutlichen Niederlage für Interimstrainer vom Dorp: „Mit der Leistung heute kann man weitestgehend zufrieden sein, bis auf die kurze Phase nach dem Seitenwechsel. Zuvor haben wir es einfach versäumt, die Führung zu erzielen und haben kurzzeitig die Ordnung verloren. Sowas nutzt ein hochkarätig besetztes Team wie Baumberg dann natürlich aus.“
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Bereits früh im Spiel setzte Ahmet Kizilisik einen Schuss an den Pfosten, in der Folge wurde Laurenz Bock zum Protagonisten. Erst wurde ihm bei einer strittigen Szene ein Strafstoß verwehrt, dann scheiterte er aus kurzer Distanz per Abstauber am glänzend reagierenden Baumberg-Keeper. Zu allem Überfluss nagelte auch Pier Schulz einen Ball aus dem Rückraum an die Torumrandung, ehe es zum Pausentee in die Kabinen ging.
Nichtsdestotrotz konnten die Zuschauer in der BLF-Arena aufgrund der Art und Weise der Hausherren optimistisch in die zweiten 45 Minuten gehen. Es folgte jedoch die kalte Dusche in Form des 0:1, das in Folge eines Standards aus dem Rückraum erzielt wurde (49.). Es kam noch dicker, vier Minuten später stand es bereits 0:3.
„Das erste Gegentor war ein kleiner Schock und die Minuten danach dürfen uns so nicht passieren. Wir wollten zu viel, haben zu hoch gestanden und uns nicht mehr an taktische Vorgaben gehalten. Das wurde clever bestraft“, monierte vom Dorp. „Damit war das Spiel entschieden, so eine abgezockte Mannschaft lässt sich das nicht mehr nehmen. Daraus können wir lernen.“
Aufgesteckt hat seine Mannschaft aber nicht, an diesem Tage sollte es aber einfach nicht sein. Kizilisik traf in der Schlussphase erneut den Pfosten, symptomatisch für einen unglücklichen Spielverlauf. Reibungslos lief es hingegen abseits des Feldes, wo die Clubberer die neuen 2G-Regeln minuziös kontrollierten und auf keinerlei Widerstand trafen. Widerstand dürfte es im nächsten Spiel schon geben, am kommenden Freitag gastiert der SC Velbert beim 1. FC Kleve (20 Uhr).
So haben sie gespielt
SC Velbert: Schreiber – Ayinla (66. Pape), Burczyk, Kizilisik, Schulz, Fritsch, Bock (61. Bühring), Muharremi, Bayraktar (61. Duran), Simic, Lange (61. Gülmez).
Tore: 0:1 (49.), 0:2 (51.), 0:3 (53.)