Velbert. Der Netzballverein Velbert stellt im Winter zwei Niederrheinligisten. Den Frauen ist Großes zuzutrauen, die Männer wollen die Klasse halten.

Der 4:2-Erfolg zum Auftakt in die Winterrunde in der Niederrheinliga war schon beeindruckend. Die Art und Weise wie die erste Damenmannschaft des Netzballvereins Velbert den TC Bredeney – immerhin amtierender Niederrheinmeister in der Halle und Deutscher Meister in der Sandplatz-Saison – besiegte, zeigt, dass das Potenzial für einen Top-Platz in dieser Saison definitiv vorhanden ist.

„Der Sieg war überragend. Bredeney war ja mindestens zwei Jahre ungeschlagen in der Halle“, jubelte auch Thomas Ihlo vom NBV über den Erfolg, bemerkte aber auch, dass es beim TC Bredeney aktuell nach einem Umbruch aussieht, immerhin spielten dort ein paar junge Talente.

Netzballverein Velberts Frauen treffen nun auf den Gladbacher HTC

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Allgemein ist das Frauen-Team um Kapitänin Laureen Waagener, Isabel Heupgen, Bernice Van de Velde und Ana Sovilj so etwas wie das Aushängeschild des NBV in dieser Wintersaison. „Wir haben am Wochenende mit drei Eigengewächsen gespielt: Isabel Heupgen, die sich zuletzt stark verbessert hat, Ana Sovilj, und Laureen Wagener, die frisch deutsche Vizemeisterin in der Sandplatz-Saison geworden ist. Dazu kommt mit Denise eine unfassbar gute Doppelspielerin. Das ist schon ein Brett, das ist eine tolle Mannschaft“, sagt Ihlo.

Schon nach dem kommenden Samstag , an dem die NBV-Damen gegen den Gladbacher HTC antreten (18 Uhr) und somit auf ein weiteres hochgehandeltes Team treffen, könnte klarer sein, ob Velbert diesmal wirklich um den Titel mitspielen kann.

Tom Schöneberg ist bei den Herren zurück

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Das ist bei der ersten Herren-Mannschaft definitiv nicht das Ziel. Zwar tritt auch diese Mannschaft in der Niederrheinliga an, es geht aber ganz klar nur um den Ligaverbleib. Angeführt wird die Auswahl von Tom Schönenberg, der im Sommer für den HTC Blau-Weiß Krefeld in der Bundesliga spielte, im Winter aber wieder für den NBV aufschlägt.

Tom Schönenberg schlägt wieder für Velbert auf.
Tom Schönenberg schlägt wieder für Velbert auf. © FUNKE Foto Services | Oliver Müller

„Er ist so stark mit uns verbunden, dass er uns aushilft. Und dazu haben wir unsere jungen Wilden, die auch immer älter werden: Fyn Franke und Louis Kaun“, so Ihlo. Als vierter Mann tritt zudem Marc Joachim an. Den wollte der NBV eigentlich zur Führungsperson in der zweiten Mannschaft machen. Bei der Schnüffelsitzung vor der Saison, bei der die anderen Vereine die Setzungen der Klubs überprüfen und auch verändern können, wurde Joachim aber wieder hochgesetzt.

„Für uns geht es in der Liga im den Klassenerhalt, weil wir mit den jungen Leuten da spielen. An die Meisterschaft ist hier nicht zu denken“, sagt Ihlo. Als Favoriten hat er den TC Bredeney ausgemacht, gegen den der NBV am Wochenende auch gleich auswärts beginnt.

Sammelbecken für die Talente bei den unteren Teams

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Die zweite Herrenmannschaft um Teamkapitän Oliver Bodenröder startet indes in der 2. Verbandsliga auswärts bei Blau-Weiß Krefeld. „Es sind durch die Bank Netzballer. Sie haben schon ein gutes Niveau. Nach dem Aufstieg ist aber definitiv der Klassenerhalt das Ziel“, sagt Thomas Ihlo.

Die dritte Herrenmannschaft tritt in der Bezirksklasse A, die zweite Damenmannschaft in der Bezirksliga an. Hier geht es vor allem darum, dass die Talente Erfahrungen sammeln und im Winter durchspielen. Die Herren III spielen am Wochenende auswärts bei Rot-Weiß Remscheid, dürfen sich im Laufe der Saison aber auch auf das Lokalduell gegen BW Heiligenhaus freuen, die Damen II starten beim TC Hilden-Ost.

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