Velbert. Die U23 der SSVg Velbert steht am Wochenende vor einer schweren Aufgabe. Der Spitzenreiter DJK Adler Union Frintrop kommt an die Bahnhofstraße.
„Gegen den Tabellenführer mit der besten Offensive und der besten Abwehr haben wir nichts zu verlieren“, findet Joscha Weber, der Trainer der U23 der SSVg Velbert, vor der Begegnung mit der DJK Adler Union Frintrop (So., 15 Uhr, Bahnhofstraße). Die Essener haben neun von zehn Spielen gewonnen und mussten erst einmal eine Punkteteilung zulassen. „Die marschieren von Spiel zu Spiel und überzeugen fast immer, denn selten sind es knappe Ergebnisse“, hat Weber festgestellt.
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Mit Yannick Reiners hat die Frintroper Auswahl einen Stürmer mit dem Gardemaß von mehr als zwei Metern im Angriffszentrum, der nicht nur kopfballstark ist, sondern auch spielerische Qualitäten hat und bereits zehn Treffer erzielt hat. Aber auch der junge Elias Brechmann hat bereits sechsmal in sieben Partien getroffen und gilt als großes Talent. „Das ist eine Truppe, die schon seit Jahren fast in der gleichen Formation zusammenspielt und mannschaftlich sehr geschlossen ist.
Sehr viele Spieler kommen aus der eigenen Jugend und so ist das Team von Jahr zu Jahr besser geworden“, hat Weber registriert. Trotz allem Respekts sieht er durchaus eine Chance für seine Mannschaft.
SSVg Velberts U23 braucht eine Menge Mut
„Wir brauchen eine andere Einstellung als zuletzt gegen das Schlusslicht SC Frintrop. Wenn wir wieder so auftreten, brauchen wir erst gar nicht auflaufen“, weiß der Trainer, geht aber davon aus, dass seine Schützlinge ein anderes Gesicht zeigen werden.
„Nach fünf Spielen ohne Niederlage waren wir am vergangenen Wochenende zu sorglos, fühlten uns nach den Führungen zu sicher. Gegen den unangefochtenen Spitzenreiter wird die Mannschaft aber automatisch wieder eine andere Einstellung haben“, glaubt der 27-Jährige. „Wir müssen uns wieder auf die Basics konzentrieren, so auftreten wie gegen Germania Wuppertal oder Werden und alles in die Waagschale werfen, dann ist für uns auch etwas möglich, davon bin ich überzeugt“, zählt der Coach die Voraussetzungen für ein gutes Ergebnis auf.
Allerdings weiß er noch nicht genau, welche Spieler ihm zur Verfügung stehen werden, denn vor der letzten Partie hatte er innerhalb von drei Tagen sechs Ausfälle zu verzeichnen. Er hofft, dass Alex Grimmert, Stavros Spyrou, Cagan Acici, Imeri Lorjan und Jan Stille ihre Krankheiten beziehungsweise Blessuren rechtzeitig auskuriert haben. Omar Essahel hat sich eine Leistenverletzung zugezogen und wird sicherlich nicht mitwirken können.
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