Düsseldorf. Oberligist SC Velbert hat mit dem 4:2-Erfolg beim Landesliga-Spitzenreiter MSV Duisburg die dritte Runde des Niederrheinpokals erreicht.

Der SC Velbert hat als erstes der vier Velberter Teams im Wettbewerb die dritte Runde des Niederrheinpokals erreicht. Der Oberligist setzte sich nach spannendem Spiel beim starken Landesligisten MSV Düsseldorf mit 4:2 (2:1) durch.

Nach der etwas überraschenden Heimpleite am Sonntag gegen die Sportfreunde Niederwenigern hatte SC-Trainer Peter Radojweski nicht nur Rehabilitation von seinem Team gefordert.

SC-Trainer Peter Radojewski ändert die Startformation

Er hatte auch personelle Konsequenzen gezogen und die Mannschaft auf mehreren Positionen umgebaut.

Das sollte sich auszahlen, denn die ersten drei Treffer der Clubberer gingen auf das Konto von Spielern, die beim 0:2 gegen Niederwenigern nicht in der Startformation gestanden hatten.

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So legte Shpetim Hasini vor gut 300 Zuschauern in Düsseldorf die schnelle 2:0-Führung vor, denn er traf in der sechsten und neunten Minute. Doch die Gastgeber, die derzeit die Tabelle der Landesliga Gruppe 1 anführen, ließen sich nicht schocken. Einen Oberligisten hatten sie bereits aus dem Niederrhein-Pokal geworfen, in der ersten Runde schlugen sie nämlich den Cronenberger SC mit 1:0.

Das war schon besser: Nach der 0:2-Heimpleite gegen Niederwenigern sah SC-Trainer Peter Radojewski nun vier Auswärtstore seines Teams.
Das war schon besser: Nach der 0:2-Heimpleite gegen Niederwenigern sah SC-Trainer Peter Radojewski nun vier Auswärtstore seines Teams. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Nun brachten sie auch die Velberter ins Schwitzen. Noch vor der Pause schafften sie das Anschlusstor und nach knapp einer Stunde Spielzeit sogar den Ausgleich – allerdings unter Velberter Mithilfe, denn Pechvogel Albin Rec unterlief ein Eigentor.

Nun zeigten aber auch die SC-Spieler Nehmer-Qualitäten. Sie kamen nach der verlorenen Führung zurück. Ahmet Kizilisk, der am Sonntag noch in der Reserve ausgeholfen und getroffen hatte, netzte eine Viertelstunde vor Schluss zur erneuten Führung ein. Der eingewechselte Ibrahim Bayraktar beseitigte drei Minuten vor dem Abpfiff dann die letzten Zweifel.

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SC-Trainer Peter Radojewski hofft nun, dass dieser Erfolg frische Kräfte freisetzt – die braucht sein Team nämlich, denn die englische Woche ist noch nicht vorbei. Am kommenden Sonntag steht in der Liga das Auswärtsspiel in Dinslaken beim TV Jahn Hiesfeld auf dem Plan.

So haben sie gespielt

SC Velbert: Hemsing; Rec, Pape, Bühring (89. Lars Hilger), Fritsch, Stöber, Muharremi, Lange (86. Ayinla), Hasani, Kizilisik (84. Schulz), Hatano (76. Bayraktar).

Tore: 0:1 Hasani (6.), 0:2 Hasani (9.), 1:2 Sadki (40.), 2:2 Rec (58. Eigentor), 2:3 Kizilisik (74.), 2:4 Bayraktar (87.). - Schiedsrichter: Kai Schuffelen. - Zuschauer: 295.