Niederberg. Die niederbergischen Teams steigen in die Pflichtspielsaison ein. Doppel sind wieder erlaubt. Union Velbert beginnt im deutschen Pokal.
Die Tischtennisspieler aus dem Raum Niederberg starten am Wochenende in die neue Spielzeit: Ein neuer Anfang nachdem die letzte Saison wegen Corona abgebrochen werden musste. Es wird wieder Doppel gespielt und es gelten die 3-G-Regeln (genesen, geimpft, getestet). Ohne einen entsprechenden Nachweis darf niemand, weder Spieler noch Zuschauer, die Hallen betreten.
Für den SV Union Velbert, der mit zwei Herrenmannschaft in der 3. Bundesliga antritt, beginnt die Saison mit der Vorrunde zur Deutschen Pokalmeisterschaft. Wie im Vorjahr müssen die Unioner zum TSV Schwarzenbek, einem Kontrahenten aus der dritten Liga, in der Nähe von Hamburg.
SV Union Velbert: Die Meisterschaft hat Vorrang
Dabei sehen die Velberter den Wettbewerb eher als zusätzliches Training für die eine Woche später beginnenden Punktspiele. Neben Kapitän Thomas Brosig sind auch die jungen Talente Timi Köchling, Karl Walter und Neuzugang Lukas Bosbach im Team. Dazu kommt Routinier Lars Hielscher, der als Trainer im Kreis von Bundestrainer Jörg Roßkopf mit der EM und Olympia harte Wochen hinter sich hat und gerade erst aus dem Urlaub zurückgekehrt ist.
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Als weitere Gegner neben Gastgeber Schwarzenbek wurde dem SV Union Velbert zum Auftakt Zweitligist TTC indeland Jülich und danach Hertha BSC Berlin zugelost. Sollten diese Konkurrenten in Bestbesetzung antreten, gibt es für die Unioner nichts zu gewinnen, zumal sich nur der Gruppensieger für die nächste Pokalrunde qualifiziert. Immerhin können die jungen Akteure weitere Erfahrungen sammeln und die Routiniers Spielpraxis erlangen.
In der NRW-Liga hat der TTC SW Velbert noch spielfrei und beginnt die neue Spielzeit erst am 18. September mit dem Heimspiel gegen PSV Oberhausen. Verbandsligist SV Union Velbert III bestreitet seine Premiere beim VfL Winz-Baak am Samstagabend. Dabei fehlt den Gästen Lukas Bosbach, der zum Pokalkader der ersten Mannschaft gehört.
Verbandsligist SV Union III setzt auf seine Routiniers
Wahrscheinlich kann dafür aber der routinierte Jens Berkenkamp dem Team helfen, das weiter auf die erfahrenen Kräfte wie Tomas Janasek, Vladimir Misinsky und Rainer Jungblut bauen kann. Schaut man auf die QTTR-Werte der einzelnen Spieler dürfte es ein ausgeglichenes Spiel werden.
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In der Bezirksklasse geht der TTC SW Velbert II bereits am Freitagabend bei Mettmann-Sport II an die Tische. Die Kreisstädter haben einige Stammspieler verloren und so sind die „Schwarz-Weißen“, so sie denn komplett antreten können, in der Favoritenrolle. Das gilt nicht für die verjüngte Mannschaft des SV Union IV, der am Sonntagmorgen beim Aufstiegsaspiranten TSV Gruiten zu Gast ist. Die Unioner können nicht in bester Besetzung antreten und sind gegen die Kalkstädter (mit drei Neuzugängen aus Mettmann) in der Außenseiterrolle.
Bei den Damen geht es für die Langenberger SG auch schon am Freitagabend um die ersten Punkte. Beim TTC Wuppertal III haben die Senderstädterinnen in Bestbesetzung gute Chancen auf ein erstes Erfolgserlebnis. In der zweiten Bezirksklasse beginnt für den PSV Heiligenhaus die Saison erst am 18. September.
Union-Talente starten wieder in der NRW-Liga
Allein der SV Union Velbert ist in den höchsten Klassen im Jungenbereich vertreten. Die erste Mannschaft startet erneut in der NRW-Liga und muss zum Auftakt zu TUSEM Essen, bei dem das Heiligenhauser Talent Tim Tönges als Nummer zwei gemeldet ist. Die Unioner treten mit Neuzugang Nik Flesch (zuletzt Lintorf) an und hoffen auf den ersten Sieg.
In der Bezirksliga steht SV Union II vor einer schweren Spielzeit, da einige Stammspieler zu den Herren aufgerückt sind. Bei Borussia Düsseldorf III (mit dem Velberter Mik Poerschke) werden die Unioner mit dem jungen Team lediglich Erfahrungen sammeln können.