Velbert. Nach dem 3:2 im Topspiel gegen Baumberg ist die SSVg Velbert am Sonntag beim beim starken 1. FC Kleve gefordert.
Der Spielplan beschert der SSVg Velbert zum Abschluss der harten englischen Woche nicht gerade eine Aufgabe zum entspannten auslaufen. Vielmehr wird der Fußball-Oberligist am Sonntag um 15 Uhr in einem anspruchsvollen Auswärtsspiel noch einmal voll gefordert: Es geht zum 1. FC Kleve, seines Zeichens Tabellensechster.
1. FC Kleve vermasselten das Debüt von Trainer Marcus John
Vor Kurzem standen die Klever noch im Endspiel um den Niederrhein-Pokal gegen Rot-Weiss Essen und den Pokalschwung haben sie offenbar in die Meisterschaft gerettet. Von ihren ersten sieben Spielen haben sie nur eines verloren, auf der anderen Seite holten sie bereits vier Sieg, darunter ein 4:1 gegen den FC Kray, ein 2:1 über den ETB und am vergangenen Donnerstag ein 5:0 beim 1. FC Mönchengladbach.
Die Velberter braucht eh keiner über die Stärke der Niederrheina aufklären, bei ihre letzten Reise in die Getec-Arena vor ziemlich genau einem Jahr handelten sie sich eine 1:4-Niederlage ein. Das war seinerzeit der wenig berauschende Einstand des frisch verpflichteten neuen Trainers Marcus John.
Nun kommt John allerdings mit einer anderen Mannschaft nach Kleve. Sie ist in dieser Saison noch ungeschlagen und liegt mit sechs Siegen aus sieben Partien nach Punkten gleichauf mit dem 1. FC Bocholt an der Tabellenspitze.
SSVg hat bislang alle personellen Rückschläge verkraftet
Den ersten Punktverlust gab es zum Auftakt der englischen Woche beim unnötigen 3:3 im Derby gegen den SC. Diese Scharte wetzten die Velberter allerdings am Mittwoch mit dem 3:2-Erfolg im Topspiel gegen die Sportfreunde Baumberg wieder aus. Es war, abgesehen vom Nachlassen in den letzten zehn Minuten, nicht nur spielerisch eine Gala-Vorstellung der Velberter.
Denn sie zeigten auch Kampfgeist, indem sie sich nicht nur dem spielstarken Gegner, sondern den eigenen Personalprobleme stellten – gut ein halbes Dutzend Stammspieler fehlte und es waren keine 20 Minuten gespielt, da musste auch Innenverteidiger Peter Schmetz verletzt vom Platz.
Mit dieser Einstellung wollen die Velberter nun den Übergang von der Gala zum Härtetest bewältigen.