Velbert. SC Velbert bittet zum 13. Mal zum etwas anderen Jahresempfang. Die Clubberer betonen beim Heringsstipp ihre Eigen- und Bodenständigkeit
Zum 13. Mal bat der Vorstand des SC Velbert zum etwas anderen Jahresempfang ins Clubhaus. Die Unterschiede beginnen bereits beim Termin. Nach dem Motto „Neujahrs-Empfänge gibt es genug“ warten die Clubberer so lange, bis nach den Karnevalstagen etwas Ruhe eingekehrt ist.
„In den ersten Wochen des neuen Jahres gibt es so viele Termine, dass wir uns dazu bewusst entschieden haben, nach der närrischen Zeit einzuladen, um auch etwas zu entschleunigen“, betont der erste Vorsitzende Dirk Graedtke. Eingeladen werden zwar wie woanders auch Politik, Stadtverwaltung, öffentliche Dienste und Sponsoren. Doch das Ambiente – Heringsstipp mit Pils statt Prosecco und Häppchen im engen Vereinsheim – hat etwas Eigenes und Orignelles.
Im engen Vereinsheim rücken alle zusammen
Darauf legen die Clubberer wert: „Hier rücken wir eng zusammen. Viele schätzen den ungezwungenem Rahmen. Hier sitzt die Linke neben den Liberalen und die Sozial- neben den Christdemokraten.“ Enger Zusammenhalt zeichne auch den Verein aus, ebenso wie dessen schon mehrfach mit Preisen bedachte Jugendarbeit. „Die Jugend ist und bleibt unser Fundament und daher von sehr hoher Bedeutung für den ganzen Verein“, betont der sportliche Leiter Jörg Scalet.
Aushängeschild ist wie bei anderen Vereinen auch die erste Mannschaft, die steht zwar in der Oberliga nicht so gut da, doch darf darüber nicht vergessen werden, dass es ein toller Erfolg für den Verein ist, es überhaupt bis in die Oberliga gebracht zu haben. Der SC habe „nun mal nicht die Mittel, mal eben wie andere Vereine die Mittel Spieler aus der Regionalliga oder von noch höher zu engagieren“, wie der Vorsitzende Dirk Graedtke betonte.
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Dennoch werde keinesfalls etwas abgeschenkt – was die Mannschaft übrigens jüngst mit dem Auswärtserfolg beim TSV Meerbusch bewiesen hat. Großen Dank habe auch Trainer Andre Berkenkamp verdient, der bis zum Saisonende Verantwortung übernimmt, um dann wieder in der sportlichen Leitung zu arbeiten und den Platz auf der Bank für Peter Radojewski räumt.
Auch Velberts Bürgermeister Dirk Lukrafka lobte die Erfolge der Clubberer und versicherte zudem, dass ausstehende Arbeiten in der BLF-Arena wie der neue Belag und die Laufbahn zügig angegangen werden sollen.
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Bevor es den begehrten Heringsstipp gab, half das Stadtoberhaupt bei den Ehrungen mit. Dabei wurden Bernd Grah, Siegfried Berkenkamp und Klaus Wandtke wurden für besondere Verdienste zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Weitere geehrte Jubilare: Angelika Saarmann, Doris Bullik, Christian Franz, Dirk Kuhlmann (alle 25 Jahre), Günther Steih (50 Jahre), Bernd Herrmannspann, Jürgen Steffen, Klaus Ringel (alle 60 Jahre), Manfred Rothhamel und Dieter Hügel (beide 70 Jahre).
Nachdem der Vorsitzende allen gratuliert hatte, bilanzierte er: „Es war wieder ein sehr gelungener Abend mit vielen interessanten Gästen und Gesprächen. Dabei freut es mich besonders, dass wir fast mit der ganzen Vorstandsmannschaft waren. Auch das ist Kontinuität beim SC.“ Ebenso die nächsten Heringe im Jahr 2021.
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