Velbert. Beim vierten Bundesliga-Turnier der Saison will das 1. TSZ Velbert am Samstagabend dem großen Rivalen aus Bremen Paroli bieten.
An die Nordheidehalle in Buchholz hat die Lateinformation des Bundesligisten 1. TSZ Velbert allerbeste Erinnerungen. Immerhin gab’s dort für die Mannschaft von Trainerin Astrid Kallrath im vorigen Jahr das beste Resultat überhaupt: sieben Einser, eine makellose Ausbeute. Es wäre aber schon eine große Überraschung, wenn das auch am Samstag (19 Uhr) gelänge.
„Die Stimmung in Buchholz ist immer großartig, wir tanzen sehr gerne dort“, sagt Kallrath vor dem vierten Saisonturnier in der Eliteklasse der Lateinformationen. Dreimal gab’s bislang für die Velberter kein Vorbeikommen am großen Rivalen Grün-Gold-Club Bremen - der Titel in der Liga wird nach einjähriger Unterbrechung wieder an die Weser gehen. Bei zwei der drei Wettbewerbe gab’s die optimale Bewertung für das Team von Trainer Roberto Albanese. Am Samstagabend allerdings wollen die Kallrath-Schützlinge dem Tabellenführer zumindest ein oder zwei Einser-Wertungen abluchsen.
Umstellungen in der Velberter Formation
„Ich bin nach wie vor total von unserem Konzept überzeugt, das ich weiterhin für anspruchsvoller als das der Bremer halte“, sagt Astrid Kallrath. Um die hohe tänzerische Qualität ihrer Aktiven hervorzuheben, habe sie bei der Kleiderauswahl vor der Saison auch auf viel Beinfreiheit bei den Damen geachtet. „Bremen setzt da eher auf die lange Variante“, so die Trainerin augenzwinkernd. Die Tatsache, dass der Deutsche Meister allerdings auch bei den Weltmeisterschaften in eigener Halle triumphierte, scheint jedoch nach wie vor das größere Pfund zugunsten der Nordlichter zu sein.
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„Ich habe auf jeden Fall ein gutes Gefühl, was Samstag anbelangt“, so die TSZ-Trainerin. Gegenüber dem Wettbewerb in Bremen muss sie wieder ein wenig umstellen. Jan Backes wird an der Seite von Ines Behrendt auf der Fläche stehen, Moritz Heemann tanzt mit Lara Jürgens. Der nach wie vor am Fuß verletzte Simon Siecksmeier fällt für Buchholz noch aus, soll aber möglichst beim abschließenden Turnier in Solingen am 14. März wieder mitwirken können.