Velbert. Die Herren entfachen beim 15:3-Erfolg gegen den Rheydter SV einen Sturmwirbel und bauen die Tabellenführung in der 1. Verbandsliga aus

Das Sturmtief Sabine hatte zwar zur Absage der Auswärtspartie der Velberter Hockey-Herren gegen Gold-Weiß Wuppertal geführt. Zugleich diente der Orkan aber offensichtlich als Inspiration für das folgende Heimspiel gegen den Rheydter SV. Die Gäste vom Niederrhein gingen nämlich im Sturmwirbel der Rot-Weißen regelrecht unter: Mit 15:3 (5:1) fegten die HCV-Herren die Gäste vom Parkett der Halle an der Poststraße.

Damit haben die Velberter ihre Tabellenführung in der 1. Verbandsliga gefestigt. Sie bauten den Vorsprung auf sechs Punkte aus, da sich Verfolger Crefelder SV gleichzeitig eine 5:6-Niederlage in Wuppertal erlaubte. Die sorgfältige Pflichterfüllung gegen den Tabellenfünften, die HCV-Trainer Moritz Ganssen gefordert hatte, wurde befolgt und zahlte sich aus.

Velberter erfüllen ihre Pflicht im Aufstiegskampf

Schnell erspielten sich die Gastgeber eine 3:0 Führung (durch Dieckmeyer 3. u. 6., Speckmann 12.). Ein paar Unachtsamkeiten bescherten den Gästen zwar einige Chancen – eine verwerteten sie per Ecke – doch Holten (15.) und Dieckmeyer (16.) schossen früh die 5:1 Halbzeitführung heraus.

Coach Ganssen gab aber nicht nach: „Dass uns der Gegner durch kleine Umstellungen aus dem Takt bringt, so was macht ein junges Team aus“, meinte er mit Blick auf die zeitweise nachlassende Leistung. Als Gegenmittel forderte er: „Die ganzen letzten 30 Minuten ein dominantes Auftreten von allen.“

Das Team nahm ihm bei Wort, gestatte den Gästen kaum noch Spielanteile und traf wie am Fließband.