Velbert. Oberligist TVD Velbert holt am Mittwoch in Essen die vom Sturm verwehte Partie beim FC Kray nach. Trainer Hüzeyfe Dogan zeigt sich zuversichtlich
Zehn Tage nach dem ursprünglichen Spieltermin, der dem Sturmtief Sabine zum Opfer fiel, wagen der FC Kray und der TVD Velbert am Mittwochabend einen neuen Anlauf. „Wir wollten beide nicht am Karnevalswochenende spielen und haben uns daher auf den Mittwoch geeinigt“, erläuterte TVD-Trainer Hüzeyfe Dogan. Anstoß ist um 19.15 Uhr in der KrayArena an der Buderusstraße.
„Diese Anstoßzeit ist zwar nicht optimal, denn im Berufsverkehr nach Essen zu fahren, ist möglicherweise mit Störungen bei der Anreise verbunden, aber so ein Spiel unter Flutlicht ist auch etwas Besonderes“, findet der ehemalige Profi.
Bäumer begegnen den Krayern an der Buderusstraße mit Respekt
Er fährt mit dem gebotenen Respekt in die Ruhrgebietsmetropole. „Wir wissen, dass Kray eine richtig gute Mannschaft hat. Sie sind der beste Aufsteiger und spielen zu Hause. Gerade in der Offensive sind sie richtig gut besetzt“, beschreibt der Trainer der Dalbecksbäumer den Gegner.
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Beleg für dessen Qualität ist sicherlich auch das 2:2 Unentschieden des FC am vergangenen Sonntag bei der SSVg Velbert, bei dem die Essener erst in der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer kassierten. Aber auch die Bäumer präsentierten sich zuletzt in guter Form, hatten den Tabellenzweiten 1. FC Monheim am Rande einer Niederlage. „Es war leider wie in der Hinrunde. Wir machen ein richtig gutes Spiel, belohnen uns aber wieder einmal nicht“, stellte der Coach fest.
Dabei spielt er auf eine Vielzahl vergebener Chancen, insbesondere in den ersten 20 Minuten, an. Auch Torjäger Kevin Zamkiewicz, der in jedem Testspiel der Vorbereitung traf und den Vorzug vor Björn Kluft bekam, ging diesmal leer aus.
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„Er hat ein bisschen Pech gehabt, einen hätte er machen müssen. Aber er hat gut gegen den Ball gearbeitet und ich bin absolut überzeugt von ihm. Er wird seine Tore, auch in der Oberliga, machen“, so Dogan. Er hofft, dass der gegen Monheim stark aufspielende Alexander Fagasinski wieder fit ist und an seine Leistung anknüpfen kann. Immer wieder setzte er sich gegen mehrere Gegner durch, war kaum aufzuhalten, musste aber einiges einstecken, so dass er angeschlagen ausgewechselt werden musste.
Torwart Lukas Lingk empfiehlt sich
Ausfallen wird in jedem Fall Rechtsverteidiger Jonas Haub, der sich am Samstag eine schwere Fingerverletzung zuzog und ins Krankenhaus gebracht wurde. Nach seiner überzeugenden Vorstellung ist davon auszugehen, dass Lukas Lingk erneut den Platz zwischen den Pfosten einnehmen wird, denn der junge Keeper machte nicht nur durch den gehaltenen Elfmeter auf sich aufmerksam, sondern strahlte Ruhe und Souveränität aus.
„Ich hoffe, dass wir als Mannschaft die gleiche Leistung noch einmal abrufen und es bei der Chancenverwertung besser machen, dann haben wir die Möglichkeit, dort etwas mitzunehmen“, glaubt der Coach