Neviges. Drittligist SV Union Velbert muss sich mit einem jungen Team dem SV Siek nach ausgeglichener Partie knapp mit 4:6 geschlagen geben
Nach fast vier Stunden Spielzeit musste der SV Union Velbert in der 3. TT-Liga gegen den SV Siek eine knappe 4:6-Niederlage hinnehmen. Gegen die Norddeutschen fiel bei der die Union die Nummer zwei Constantin Cioti aus. Somit spielte neben Routinier Lars Hielscher mit Patrik Klos, Timi Köchling und Karl Walter praktisch eine Juniorenauswahl, der am Ende einfach das Glück fehlte.
Zunächst gewannen Hielscher/Klos ihr Doppel glatt in drei Sätzen. Am anderen Tisch hielten Köchling/Walter die Partie gegen das Doppel eins der Gäste, Wiecek/Nad Nemedi bis zum Schluss offen. Mit dem 9:11 im fünften Satz wurde ihre gute Leistung nicht belohnt.
Spieler der Norddeutschen sieht Rot wegen Schiedsrichtbeleidigung
Nach verlorenem ersten Satz (5:11) steigerte sich Lars Hielscher gegen Valentin Nad Nemedi zu einer 2:1-Führung (11:6, 11:9). Im vierten Satz erhielt sein Kontrahent beim Stand von 3:1 vom Oberschiedsrichter die „Rote Karte“ wegen Schiedsrichtbeleidigung (englisches Schimpfwort) und verlor damit die Partie.
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Patrik Klos, ins obere Paarkreuz aufgerückt, gewann den ersten Satz (12:10) und war nach dem folgenden 6:11 auch im dritten Durchgang knapp vorne (15:13 nach 2:9). Im vierten Satz fehlte ihm bei 8:6 der nötige Mut, auch ein wenig Spielglück, um den Punkt zu sichern. Über 8:11, 5:11 folgte eine 2:3-Niederlage. Timi Köchling führte zwar 2:1 gegen Rimas Lesiv, doch der Litauer gewann noch mit 11:9,11:8. Auch Karl Walter musste gegen den erfahrenen Daniel Cords eine Niederlage einstecken (dritter Satz 10:12).
Im zweiten Durchgang gewann Klos kampflos gegen „Rotsünder“ Nad Nemedi. Dann geriet Hielscher gegen den Polen Adrian zwar 1:2 in Rückstand (11:4,11:13,8:11), holte aber mit 11:7 den vierten Satz und dominierte den Entscheidungssatz nach Klasseleistung mit 11:2 und brachte seinem Gegner die erste Rückrunden-Niederlage bei.
Die letzten Einzel sind hart umkämpft
Beim Stand von 4:4 war nun wieder alles offen. Timi Köchling zeigte eine ordentliche Leistung, vergab aber in Satz zwei eine hohe Führung und musste einem 0:2-Satzrückstand nachlaufen (8:11,9:11). Nach einem 11:2 gab es dann mit dem 7:11 doch eine Niederlage.
Auch das letzte Einzel war hart umkämpft, wobei Walter zweimal einen Satzrückstand ausgleichen konnte. Am Ende fehlte ihm beim 10:10 einfach das berühmte Quäntchen Glück – 10:12.
Marvin Dietz, diesmal als Coach beim Team: Unsere Mannschaft hätte durchaus ein Remis verdient gehabt, allein vier Spiele wurden denkbar knapp verloren.
SVU: Hielscher 2, Klos 1, Köchling, Walter, Hielscher/Klos 1.