Velbert. In der Niederrheinliga gewinnen die Netzballerinnen gegen Wuppertal. Die Männer legen mit einem 5:1-Erfolg nach und haben die Chance zum Aufstieg

So kann ein Spieltag laufen: Einen nahezu perfekten haben die ersten Tennis-Mannschaften des Netzballvereins hingelegt. Beide Mannschaften traten jeweils gegen Bayer Wuppertal an. Die ersten Damen mussten ihr Medenspiel in der höchsten deutschen Spielklasse bei der Winterrunde, der Niederrheinliga, auswärts bestreiten. Für die Netzballerinnen war die Partie von immenser Bedeutung, da sie bei den ersten beiden Begegnungen gegen die sehr starken Teams vom Rochusclub Düsseldorf und dem Tabellenführer TC Bredeney unterlegen waren.

Die Top-Position für den NBV übernahm wieder Gina Dittmann, die mit erst 17 Jahren die Nummer 108 in der Deutschen und Nummer 21 der DTB-Juniorinnen-Rangliste belegt. Im Spitzenspiel verlor Dittmann jedoch mit 3:6, 1:6 gegen eine sehr starke Niederländerin.

van de Velde verliert knapp

Auch an Position zwei ging der Punkt an die Wuppertalerinnen, denn die Netzballerin Bernice van de Velde verlor knapp im Match Tie Break mit 7:6, 2:6, 5:10. Erfolgreich verliefen die Matches an den Positionen drei und vier: Ana Sovilj holte den Sieg in zwei glatten Sätzen mit 6:0, 6:4. Ebenso überzeugte Lauren Wagenaar mit einer sehr guten Leistung, sie gewann 6:3, 6:4 zum 2:2-Gleichstand nach den Einzeln.

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Im ersten Doppel kam es nun zu einem echten Spitzenduell, da sich jeweils die Spielerinnen der ersten beiden Positionen gegenüber standen. Im ersten Satz konnten Dittmann und van de Velde nicht genug Gegenwehr leisten und unterlagen mit 1:6. Das änderte sich aber im zweiten Durchgang: Die beiden Netzballerinnen gaben nun richtig Gas und holten sich den Satz mit 6:2. Auch im Match Tie Break blieben die beiden nervenstark und gewannen mit 10:6. Im zweiten Doppel spielten Ana Sovilj und Lauren Wagenaar überlegen auf und holten mit 6:3, 6:2 den vierten und damit entscheidenden Siegpunkt zum 4:2-Endstand.

„Das war eine tolle Leistung unserer Damen und ein sehr wichtiger Sieg“, freute sich NBV-Sportwart Mark Höhfeld. In der Tabelle liegt das Team nun auf dem fünften von sieben Plätzen. Am nächsten Samstag geht es dann im Heimspiel gegen den Solinger TC 02, die bisher zwei Niederlagen und ein Unentschieden auf dem Konto haben und aktuell das Tabellen-Schlusslicht bilden.

NBV-Herren bleiben an der Spitze

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Die ersten NBV-Herren empfingen ihre Gäste von Bayer Wuppertal in der heimischen Halle am Kostenberg. Mit drei Siegen aus drei Spielen konnten sie als Tabellenführer in der ersten Verbandsliga selbstbewusst in die Partie gehen. NBV-Spitzenspieler Tom Schönenberg hatte in den letzten Monaten zahlreiche Turniere gespielt und war dementsprechend in Topform. So verpasste er seinem chancenlosen Gegner in Rekordzeit eine „Brille“ mit 6:0, 6:0.

Auf Aufstiegskurs: Die NBV-Herren vl. Sascha Hesse, Tom Schönenberg, Louis Kaun, Mark Joachim, Fyn Franke, Eric Baum und Tom Tillger.
Auf Aufstiegskurs: Die NBV-Herren vl. Sascha Hesse, Tom Schönenberg, Louis Kaun, Mark Joachim, Fyn Franke, Eric Baum und Tom Tillger. © Ihlo | Ihlo

Sascha Hesse gewann den ersten Satz hoch mit 6:1, im zweiten Satz wurde es mit 7:5 etwas enger. NBV-Chef-Trainer und 18-facher Deutscher Meister Mark Joachim setzte sich ebenfalls souverän mit 6:0, 6:2 durch. An vierter Position überzeugte Fyn Franke mit 6:3, 6:0. Mit der 4:0-Führung stand der Sieg für die NBV-Herren bereits fest, die Doppel wurden kampflos mit 1:1 aufgeteilt zum 5:1-Endstand. Am kommenden Samstag laufen die Netzballer dann zum letzten Spiel der Saison beim Viersenser THC auf. Mit einem Sieg kann die Mannschaft den Aufstieg in die Niederrheinliga klar machen.

Die zweiten NBV-Herren waren ebenfalls bei einem Auswärtsspiel im Einsatz: In der zweiten Verbandsliga erspielten sie gegen Jahn Hiesfeld ein 3:3 Unentschieden. Für den NBV punkteten Tim van den Dijssel (6:4, 3:6, 10:6) und Oliver Bodenröder mit 7:5, 6:3 in den Einzeln und van den Dijssel mit Eric Baum mit 6:3, 6:2 im Doppel. Mit zwei Siegen, einer Niederlage und einem Unentschieden rangieren sie aktuell nach vier von sechs Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz.