Mülheim. Trotz erheblicher Personalprobleme hätte der Niederbergische HC die 21:24-Niederlage in der Verbandsliga beim SV Heißen verhindern können
Mit der unnötigen 21:24-Niederlage beim SV Heißen verabschieden sich die Verbandsliga-Damen des Niederbergischen HC in die Winterpause.
Im Duell der Tabellennachbarn standen NHC-Coach Harald Milde erneut nicht alle Spielerinnen zur Verfügung, kurzfristige waren Anna Hasenkamp, Beate Krug und Jessica Spitzer ausgefallen, so dass die Niederbergerinnen mit einer Minimalbesetzung nach Mülheim reisten. Trainer Harald Milde konnte nur eine Torhüterin und acht Feldspielerinnen einsetzen.
NHC liegt nach mäßigem Start zunächst mit 1:5 zurück
Auch der mäßige Start in die Verbandsliga-Partie erinnerte an das ein oder andere Saisonspiel des NHC. In der Defensive fehlte es an Aggressivität und Zuordnung, in der Offensive wurde häufig überhastet agiert. Dies hatte zur Folge, dass sich die Gastgeberinnen zur 8. Minute bereits mit 5:1 führten. konnten.
Erneut war es eine Auszeit, die den NHC zurück in die Spur bringen sollte. In Folge der kurzen Unterbrechung präsentierten sich die Gäste deutlich kämpferischer und kamen auf 6:7 an den SVH heran. Auch eine Manndeckung gegen Spielmacherin Nadine Kupplich wussten die Milde-Damen zu ihren Gunsten zu nutzen und suchten gezielt die Lücken in der gegnerischen Abwehr.
Zum Leidwesen des NHC-Coaches blieben aber einige aussichtsreiche Abschlüsse ohne Torerfolg, was letztendlich zu einem 10:12-Rückstand zur Pause führte.
Im zweiten Abschnitt sollte sich die Begegnung von Beginn an auf Augenhöhe gestalten.
Die Kontrahenten wurden durch maximal zwei Treffer voneinander getrennt, stellenweise konnte der NHC ausgleichen. Doch erneut verhinderten einige vergebene Chancen eine Führung der Gäste. Auf den Spielstand von 21:21 in der 55. Spielminute folgten schließlich drei Treffer des Gastgebers, welche den Endstand von 24:21 markieren sollten.
Auf Platz zehn in die Winterpause
Der Niederbergische HC verlor die Partie beim SV Heißen somit hauptsächlich aufgrund ausgelassener Chancen. Trainer Harald Milde und seine Damen werden auf dem 10. Tabellenrang überwintern und die bevorstehende Pause zur Erholung nutzen.
„Hoffentlich wird sich der Kader in der Winterpause wieder etwas füllen, damit wir im neuen Jahr mehr Spielerinnen zur Verfügung haben“, so Milde nach dem 11. Saisonspiel. „Erfreulich war, trotz der Niederlage, dass Rückkehrerin Katharina Strunk nach längerer Auszeit wieder mehr Spielanteile bekam und eine ansprechende Leistung zeigte.“ Für die Niederbergerinnen geht es am 11. Januar mit einem Heimspiel gegen die SSG Wuppertal/HSV Wuppertal weiter.
NHC: Lider – Ju. Küppers, Felchner, Strunk (2), Kupplich (7), Jo. Küppers (8), Klem (2), Ackermann (2), Korzer.