Velbert. Der Velberter Aufstiegsaspirant kommt in der Kreisliga A kommt über ein 2:2 gegen Hellas Wuppertal nicht hinaus
Im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Furkan Köstereli und acht Spielern verlor Türkgücü Velbert durch ein 2:2-Unentschieden auf der heimischen Anlage Am berg gegen Hellas Wuppertal weiteren Boden im Kampf um den angestrebten Aufstieg.
Da das neue Trainerduo Anil Celik und Oliver Ljungberg noch nicht zur Verfügung standen, hatten der Sportliche Leiter Adem Cakat und Onur Altan die Verantwortung an der Seitenlinie übernommen.
Neues Trainerduo Celik/Ljungberg war noch nicht im Einsatz
„Man hat gesehen, dass die Luft raus war und die Mannschaft schon einige Zeit gar nicht mehr trainiert hat“, resümierte Cakat. Beide Teams zeigten Schwierigkeiten, zielstrebig nach vorne zu spielen und Chancen zu kreieren, so dass sich Torchancen fast ausschließlich im Zusammenhang mit Standardsituationen ergaben. Besonders die Gäste waren dabei gefährlich, denn sie hatten einige groß gewachsene Akteure dabei, zumal ein Spieler mit seinen Einwürfen bis in den Strafraum kam.
„Ich kenne Spieler, die können noch nicht mal so weit flanken“, stellte der Sportliche Leiter fest.Das 1:0 für die Gäste fiel dann nach einem Eckball, den die Velberter nicht konsequent genug klären konnten, so dass ein Wuppertaler aus dem Gewühl vor dem Tor einschoss. Kurz vor der Pause verwandelten die Platzherren den Rückstand dann aber innerhalb von fünf Minuten in eine Führung. Beim 1:1 verteidigte Hellas einen Eckball von Muzaffer Sirlak nicht gut, das Spielgerät sprang Burak Göksu vor die Füße, der sich schnell drehte und zum Ausgleich einschoss.
Gäste werden nach der Pause stärker
Als sich Bajrush Azemi auf der Außenbahn mit hohem Tempo durchsetzte und den Ball hereinbrachte, stand Muhammed-Ali Yildiz richtig und musste nur noch zum 2:1 einschieben. Im zweiten Durchgang waren die Gäste dann effektiver, auch weil sich die Velberter zurückzogen und auf das Verteidigen des Vorsprungs konzentrierten.
Zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit trafen die Wuppertaler dann im Anschluss an einen Freistoß aus elf Metern zum 2:2. „Vorher hatten wir einige Konterchancen, die wir jedoch nicht gut genug ausspielten“, kritisierte Adem Cakat.
Die beste Möglichkeit zum Siegtor hatten die Gastgeber, als sie in 3:1 Überzahl auf das Tor zuliefen, doch Erdi Okran vertändelte den Ball anstatt querzulegen, so dass diese Großchance ebenfalls verpuffte.
Türkgücü: Yasin, Köse, O. El-Shair, Azemi, Sirlak, Göksu, Özkan, Muanga, Balde, Okran, Yildiz (82. Gümüstas).
Tore: 0:1 (29.), 1:1 Göksu (40.), 2:1 Yildiz (45.), 2:2 (80.)