Velbert. Der Velberter SV startet als Aufsteiger in einer ihm völlig unbekannten Klasse. Die Heimpremiere in der Bezirksliga steigt am Samstag.
Auch die erfahrensten Spieler müssen sich mitunter noch einmal auf ganz neue Herausforderungen einlassen. Die Routiniers des Velberter SV zum Beispiel riskieren es, sich auch als reiferer Wasserball-Jahrgang noch einmal kräftig überraschen zu lassen. Sie starten als Aufsteiger in die neue Bezirksliga-Saison. Am kommenden Samstag steigt die heim- und Saisonpremiere gegen die Drittvertretung von Bayer Uerdingen. Anwurf ist um 17.30 Uhr wie gewohnt Panoramabad zu Neviges.
VSV wird wieder Meister in der Bezirksklasse
Das VSV-Team hatte sich als Meister der Bezirksklasse qualifiziert – und das nicht zum ersten Mal. Einmal hatten die Velberter auf den Aufstieg mit Blick auf ihre verzichtet, diesmal aber nehmen sie die Herausforderung an – in einer Klasse, die nicht nur höher, sondern völlig neu ist.
Der VSV kennt sich zwar im Wasserball-Bezirks gut aus. Nach einer Ligareform ist die Bezirksliga allerdings völlig neue zusammen gestellt. Etliche Gegner sind für die Velbert noch völlig unbekannt, einige versprechen zudem einen geradezu spektakulären Generationenvergleich. So zählt auch die U 20 des SV Rheinhausen zur neuen Bezirksliga. „Das könnten die Kinder von uns sein, mindestens“, sagt Wolfgang Schoch, Teamsprecher und VSV-Vorsitzender. Denn die Velberter weisen inzwischen einen Altersschnitt von ca 50 Jahren auf.
Es werden noch Spieler gebraucht
Da es kaum nachrückende Spieler gibt, aber immer mal wieder welche, die mit dem Ende ihrer Laufbahn liebäugeln, stellt der VSV seit längerem stets das reifeste Ensemble der Liga. Diesmal umfasste es immerhin zwölf Spieler. „Das ist sozusagen Minimalstärke, Ausfälle sind eigentlich nicht zu verkraften“, sagt Schoch, der zusammen mit Frank Hertel Jahr für Jahr viel Energie investiert, wieder einen schlagkräftigen Kader zusammen zu stellen.
Die Suche nach neuen, auch reiferen Spielern, die es bei den Wasserballern Velberter SV noch einmal wissen wollen, geht übrigens weiter. Meldungen bei Wolfgang Schoch, e-mail: w-schoch@gmx.de oder Tel.: 0178/ 76 23 016