Velbert. Der Velberter BC tritt im ersten Auswärtskampf der neuen Saison beim früheren Deutschen Meister BSK Seelze Hannover an
Der zweite Meisterschafts-Kampf für die Velberter Boxer nach ihrer Rückkehr in die Bundesliga bringt ihnen den ersten Auswärtskampf der neuen Saison. Am heutigen Samstag klettert die junge VBC-Staffel beim Traditionsverein BSK Hannover Seelze in den Ring. Der erste Gong ertönt um 19 Uhr im Autohaus Schrader an der Feldriethe in der Stadt Garbsen, nordwestlich von Hannover.
Die Velberter wollen dabei den Schwung des Auftaktkampfes mitnehmen. Zwar konnten sie das Duell mit dem BC Chemnitz beim 11:11 nicht gewinnen, doch bei der leistungsgerechten Punkteteilung hatten sie eine überzeugende Leistung geliefert.
VBC-Team hat die Zuschauer gleich auf seine Seite geholt
Das junge Team, das in erster Linie aus Kämpfern der Region oder des eigenen Nachwuchses besteht, hatte zudem die Zuschauer gleich für sich eingenommen. In dieser Verfassung könnte der VBC in dieser Saison eine gute Rolle in der Bundesliga spielen – ein Gratmesser ist dabei das Duell in Niedersachsen.
Zum Vergleich: Während Chemnitz in der vergangenen Saison in der 2. Liga boxte zählte der BSK Seelze in der ersten Liga zu den Top-Teams. Im Jahre 2018 hatte Seelze gar die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Auch in der abgelaufenen Saison sorgten die Niedersachsen für Furore: Gleich zum Auftakt hatten sie den BC Traktor Schwerin, der später den Titel gewann, geschlagen.
BSK Seelze feiert Heim- und Saisonpremiere
Am Starttag der neuen Saison waren die Niedersachsen kampffrei, bei sieben Teams in der Liga macht jeweils eines Pause. Nun fiebern sie ihrem Ligaauftakt entgegen, die Velberter werden sich auf ein hoch motiviertes Team einstellen. Auf welches genau – das werden sie womöglich erst kurz vor dem Wiegen feststellen.
„Nach der Reform der Bundesliga sind viele Mannschaften neu aufgestellt. Auch Hannover muss ich erst kennen lernen“, sagt VBC-Trainer Peter Staack. Im Gegenzug haben aber auch die Velberter noch die eine oder andere Überraschung auf Lager. Zum Auftaktkampf gegen Schwerin hatten sie noch gar nicht alles Asse aufgeboten, so fehlten die Eigengewächse Dzenis Hukic und Khaled El Jarbi. Etwas Personalpoker gehört dazu. Peter Staack ist jedenfalls davon überzeugt, dass sich sein Team, egal in welcher Aufstellung, wieder wie in Birth voll engagiert, um seine Bundesliga-Klasse nachzuweisen.