Essen. Isabel Heupgen vom Netzballverein Velbert gewinnt die Jugendverbandsmeisterschaft im Einzel und holt sich mit Ana Sovilj den Sieg im Doppel
Mit blendenden Turniererfolgen bestätigten die Tennis-Talente Isabel Heupgen und Ana Sovilj vom Netzballverein ihre tollen Form in dieser Saison. Bei den Jugend-Verbandsmeisterschaften in Essen gewann Heupgen den Titel im Einzel und sicherte sich mit ihrer Teamkollegin Sovilij zudem die Verbandsmeisterschaft im Doppel.
Für die 18-jährige Isabel Heupgen läuft es in diesem Jahr: Im Mai und Juni bestritt sie bereits Medenspiele für die erste NBV-Damenmannschaft in der Niederrheinliga und machte zudem ein sehr gutes Abitur und den Führerschein. Damit reiste Heupgen in den vergangenen Wochen quer durch Deutschland und spielte zahlreiche Turniere.
Zum größten Teil meldete sie in der Erwachsenen-Konkurrenz und konnte auch zwei Turniere in Göttingen und Osterode gewinnen. Eine Woche vor der Verbandsmeisterschaft gewann sie die ETUF Junior Open in Essen, wo sie dann selbstbewusst auf die Jagd nach dem Verbandstitel ging. In der ersten Runde gewann sie souverän mit 6:3, 6:0 gegen Sandra Dzhambazov vom HTC Blau Weiß Krefeld.
Ein paar mehr Spiele benötigte die Netzballerin gegen die an Vier gesetzte Magdalena Paszkowiak vom TC Moers bei ihrem 7:5, 6:2 Sieg. Im Halbfinale traf Heupgen dann auf die an Zwei gesetzte Charlotta Buß vom TuB Bocholt. Mit einem 6:4, 6:4 Erfolg gewann sie erneut und zog ins Finale der Jugend-Verbandsmeisterschaften ein.
Finalgegnerin an Nummer eins gesetzt
Ihre Endspielgegnerin, Leonie Schuknecht, war an Position eins gesetzt und belegt auch in der Rangliste des Deutschen Tennisbundes Platz 205, immerhin 100 Plätze vor Isabel Heupgen. Die Netzballerin ließ sich davon aber nicht beeindrucken und gewann mit 6:3, 6:1.
Für Isabel Heupgen ist es bereits der dritte Verbandsmeistertitel. 2016 und 2017 gewann sie bereits in der U16 Konkurrenz, die U18 Konkurrenz wird erst seit diesem Jahr ausgetragen, so dass sie im Vorjahr als 17-jährige nicht teilnehmen konnte. Die Bergischen Meisterschaften konnte Heupgen sogar schon einmal mit 13 Jahren gewinnen, aber nicht nur in der Jugend- sondern auch in der Erwachsenen-Konkurrenz. Für die frisch gekürte U18 Verbandsmeisterin blieb nach ihrem Titelgewinn nicht viel Zeit zum Ausruhen, denn mit ihrer Mannschaftskollegin Ana Sovilj, hatte sie es auch noch ins Doppel-Endspiel geschafft.
Doppelfinale wird wegen Dunkelheit verlegt
Hier trafen die Netzballerinnen auf das an eins gesetzte Doppel Magdalena Paszkowiak und Annemarie Lazar (Rochusclub Düsseldorf). In einer hochklassigen und spannenden Partie führten Heupgen und Sovilj bereits mit 7:5, 4:6 und 7:3 im Match Tie Break als ihre Gegnerinnen wegen Dunkelheit das Spiel in die Halle verlegen wollten. Statt auf Asche ging das Match nun auf einem Hartplatz weiter.
Nach ein paar Punkten hatte sich das NBV-Doppel aber darauf eingestellt und gewann schließlich den Match Tie Break mit 10:7. Die Freude bei den beiden NBV-Teamkolleginnen war groß und nach der Siegerehrung wollten die beiden ihren Sieg erst einmal gemeinsam mit einem Pizza-Essen feiern.