Heiligenhaus. Bezirksligist SSVg Heiligenhaus wartet weiter auf den ersten Punktgewinn. Der soll gegen den ebenfalls nicht gut gestarteten ASV Wuppertal her
Nach wie vor steht der radikal umgebaute Kader der Bezirksligafußballer der SSVg Heiligenhaus nach dem Landesligaabstieg in der neuen Spielklasse ohne Punkte da. Das war zum Teil so eingeplant, so langsam sollte das erste Erfolgserlebnis aber her. Auch im Pokal unter der Woche beim TSV Beyenburg aus der Kreisliga A (1:3) gab es eine Niederlage, mit der das Trainerduo Mehmet Ali Aydemir und Monrem Orahhou vor dem sechsten Spieltag gegen den ASV Wuppertal (So. 15 Uhr, Am Sportfeld) jedoch leben kann.
Orahhou: „Wir haben im Moment andere Sorgen, auf die wir uns konzentrieren sollten. Für die Spielpraxis einiger Jungs und ein paar Erkenntnisse für das Trainerteam war es aber trotzdem eine wichtige Partie.“Mit einem endlich kompletten Kader sollen diese Erkenntnisse nun in drei Punkte umgemünzt werden.
Torreiche Partie ist am Sportfeld möglich
Der Gegner könnte da zum richtigen Zeitpunkt kommen, der ASV ist mit nur drei Punkten unwesentlich besser gestartet als die Heiligenhauser. Zudem haben die Wuppertaler schon 17 Gegentreffer hinnehmen müssen, was nur von der SSVg 09/12 übertroffen wird (20). Es darf eine torreiche Partie erwartet werden, was Orahhou und Co. angesichts der Stärken in der Offensive eher entgegenkommen sollte.
„Wir brauchen jetzt langsam Punkte, Ausreden gibt es nicht mehr. Gut zu spielen reicht nämlich nicht, um zu bestehen. Es mag verfrüht klingen, aber dieses Spiel ist schon wie ein Finale für uns, um nicht zu früh einem großen Rückstand hinterherzulaufen. Wir können personell endlich aus dem Vollen schöpfen und müssen die direkte Konkurrenz, die ebenfalls unter Druck steht, schlagen“, macht Orahhou die Bedeutung des Spiels deutlich.