Velbert. . Der Velberter RuFV bietet zum ersten Mal seit anderthalb Jahrzehnten wieder das Doppel-Programm mit Dressur- und Spring-Prüfungen an.

Der Velberter Reit- und Fahrverein macht den Turnier-Hattrick perfekt. Zum dritten Mal seit seinem „Umzug“, bei dem er die vertraute Lembeck-Anlage verlassen musste, richtet er sein großes Turnier auf der Reitanlage der Familie Kuhlhoff aus. Am kommenden Freitag startet die dreitägige Groß-Veranstaltung. Bis Sonntag bekommen die Zuschauer ein abwechslungsreiches Programm mit über 600 Starts geboten.

Mit ihrer neuen Heimat bei Familie Kuhlhoff an der Rottberger Straße hat der Velberter RuFV das „große Los gezogen“, wie der 2. Vorsitzende Hartmut Nürnberg betont. Die ersten beiden Großturniere hatten sich als höchst erfolgreich erwiesen, sowohl das Dressur-Turnier vor zwei Jahren als auch die Spring-Wettkämpfe im vergangenen Jahr. Nun gibt es eine Premiere: Das „gemischte Turnier. Dressur- und Springreiter kommen zum ersten Mal gemeinsam auf ihre Kosten.

Über 600 Starts sind geplant

„Das ist einerseits neu, andererseits kehren wir damit auch zu den Wurzeln zurück. Das kombinierte Turnier hatten wir schon vor etwa 15 Jahren“, berichtet Nürnberg. In der jüngeren Vergangenheit hatten sich Dressur-Spezialisten und Springer Jahr für Jahr abgewechselt. „Die Dressur kam bei den Aktiven gut an, bei den Zuschauern aber nicht so gut. Darauf haben wir nun reagiert“, so Nürnberg.

Fast 600 Mal geht es in den einzelnen Prüfungen von der „E-Dressur“ bis hin zum M**-Springen und zur M – Dressur um den Sieg und die Platzierungen. Höhepunkt der sportlichen Wettbewerbe wird der Preis der Sparkasse sein am Sonntagnachmittag sein: Eine Springprüfung auf M** -Niveau. Aber auch am Samstagnachmittag werden viele Besucher den Springreitern im M* - Springen die Daumen drücken oder am Freitagnachmittag den Paaren in der M* - Dressur begeistert zuschauen. Auch die Reiter des Gastgebers Velbert RuFV werden in den meisten Wettbewerben ihr Können zeigen, so auch Tobias Möller, aktuelle Kreismeister im Springen.

Sein Vater Werner Möller kümmert sich derweil darum, dass der Laden läuft. Der Vereinsvorsitzende steckt bereits seit Wochen mit seinen Mitstreitern in den umfangreichen Vorbereitungsarbeiten.

Aufwändige Vorbereitungen

„Ohne sie wäre diese Veranstaltung nicht denkbar: Die Mitglieder, die bereit gewesen sind, ihre Freizeit dem Verein zu opfern und die treuen Sponsoren, die immer wieder überzeugt werden können, die Velberter nicht im Stich zu lassen“, lobt Hartmut Nürnberg.

Er hofft, dass das Turnier auch diesmal eine runde Sache wird. Die hohen Nennungszahlen und die vielen Besucher in den letzten Jahren deuten schon darauf hin – ebenso die Wetter-Aussichten. Bei der Gluthitze der letzten Tage wäre es für Mensch und Tier schwierig geworden, nun ist aber passend zum Wochenende eine Wetter-Beruhigung in Sicht.