Velbert. . Eddy Merckx, belgischer Weltklassespieler in Diensten des BSV Velbert, triumphiert in Südkorea und in den USA
Als Mannschafts-Spieler ist er für die Billard-Asse des BSV Velbert Gold Wert. Mit seinen Siegen in den Spitzenspielen der vergangenen Saison trug Eddy Merckx maßgeblich zum Wiederaufstieg der Velberter in die erste Dreiband-Bundesliga bei. Aber auch als Solist trumpft der Belgier immer wieder zuverlässig auf. Der aktuelle Vize-Weltmeister in Velberter Reihen hat gerade mit großem Erfolg seine internationale Turnierserie gestartet.
Durchaus spektakulär ging es gleich beim Auftakt-Turnier des
3-CC-Masters zu, das dem Belgier eine kleine Weltreise bescherte. Gespielt wurde nämlich in Südkorea.
Das CC-Turnier zeichnet sich durch einen ebenso ungewöhnlichen, wie attraktiven Modus aus: „Es wird von 20 vorgegebenen Positionen aus gespielt, was durchaus gewöhnungsbedürftig ist: Verteidigung geht nicht“, erklärt der BSV-Vorsitzende Werner Klingberg.
Merckx meisterte die Herausforderung jedenfalls souverän und entschied das erste Masters-Turnier in Seoul für sich. Dabei spielte er in der Finalrunde mit 2,45 auch den besten Generaldurchschnitt und kassierte die Sieg-Prämie von 40.000 Dollar, für seinen Freund und Landsmann Leppens läpperte sich das Preisgeld auch schön zusammen, 20.000 Dollar gab es. Die beiden Drittplatzierten Tran und Tasdemir kassierten jeweils 15.000 Dollar.
Sanchez und Horn abgehängt
Nach Korea stehen zwei Top-Tutniere in den USA auf dem Terminplan des Belgiers. Das erste hat er gerade absolviert, es brachte gleich den zweiten Sieg. Beim Verhoeven Open im legendären Carom Cafe in New York bezwang Eddy Merckx den Spanier Daniel Sanchez klar mit 40 : 27 in 14 Aufnahmen und sicherte sich damit 8000 Dollar Preisgeld. Auf dem dritte Platz landeten der deutsche Top-Spieler Martin Horn und Eddy Leppens.
In den Vereinigten Staaten wird Eddy Merckx an diesem Wochenende auch sein drittes Turnier spielen – eine Weltklasse-Veranstaltung: Beim McCreery-Einladungsturnier in Long Island kämpfen zwölf Spieler — die sechs besten der Weltrangliste sowie sechs Wild-Card-Empfänger — um satte 608.000 Dollar Preisgeld. 150 000 allein für den Sieger. An die Tische gehen u.a. Weltmeister Fredric Caudron, Dick Jaspers, Marco Zanetti, Torben Blomdahl und Heang Jik Kim.