Velbert. . VBC-Talent gewinnt beim Niederrheinfinale den Titel. Erfolgreicher Auftakt der Veranstaltungsserie in der Halle Birth
Der Velberter BC hat einen vielversprechenden Start ins neue Kampfjahr hingelegt. Mit den Finalfights der Jugend des Niederrheinischen Box-Verbandes eröffnete der Deutsche Rekordmeister seine anspruchsvolle Turnierserie für das Jahr 2018, die in der Halle Birth auch noch mehrere Liga-Kämpfe der neuen VBC-Staffel sowie die Deutsche Jugendmeisterschaft und den internationalen NRW-Cup bringen wird. Die Niederrheinfinals wurden sogleich zum sportlichen und organisatorischen Erfolg.
Große Turniere für Talente und Meister des olympischen Boxens hat der Velberter BC in den vergangenen Jahren schon häufig ausgetragen. Damit hat sich der deutsche Rekordmeister in der Szene viel Anerkennung verdient. Allerdings hatte sich das beim Zuschauer-Zuspruch nicht immer wider gespiegelt. Die Halle Birth, die einst bei den VBC-Bundesliga-Kämpfen gebet hatte, blieb mitunter spärlich besetzt. Diesmal ging das Publikum allerdings voll mit.
Funke springt aufs Publikum über
„Wir hatten 250 Zuschauer. Das war eine tolle Sache“, freut sich der langjährige VBC-Geschäftsführer Hans-Werner Mundt und lobt: „Das Publikum war begeistert von den Leistungen, die von der Jugend in den einzelnen Gewichtsklassen gebracht wurden.“
Was die heimische Box-Szene dabei besonders freute: Gleich drei niederbergische Lokalmatadoren hatten sich für die Endkämpfe des Niederrheinischen Amateurbox-Verbandes (NABV) qualifiziert: Dzenis Hukic, Khaled El Jarbi und Akin Özel. VBC-Kämpfer El Jarbi musste allerdings wegen einer Trainingsverletzung passen. Hukic und Özel kletterten in den Ring und boten beide beachtliche Leistungen. Umjubelt wurde freilich besonders Dzenis Hukic: Der junge Kämpfer des Velberter BC konnte sein Finale nämlich nach einer tollen Vorstellung verdient gewinnen.
In der Klasse bis 64 kg dominierte er seinen Gegner Fitim Bajrami aus Grevenbroich deutlich. Trainer Peter Staak hatte seinen Kämpfer hervorragend eingestellt. Hukic lag in allen drei Runden vorne und schaffte es immer wieder, gezielt Treffer zu setzen. Mit 5:0 Punkten wurde er eindeutig zum Sieger erklärt. Als Ringsprecher-Routinier Hubert Wildschütz den Satz „Sieger und NABV-Meister ist Dzenis Hukic“ ins Mikrophon sagte, tobte die Halle in Birth fast wie zu Bundesligazeiten. Obendrein erhielt Niederrheinmeister Hukic auch den Pokal des Velberter Bürgermeisters Dirk Lukrafka für den Besten Techniker des Turniers.
Eine überzeugende Leistung lieferte auch Akin Özel aus Heiligenhaus in der Gewichtsklasse bis 57. Gegen Thomas Ziebehl aus Remscheid bot er einen schönen Kampf auf Augenhöhe. Nur knapp musste er sich dann mit 2:3 Punktengeschlagen geben.
Der VBC-Vorsitzende Michael Balka und Geschäftsführer Hans-Werner Mundt waren sich einig: „Es war eine gelungene Veranstaltung.“ Die nächsten werden sogleich in Angriff genommen.