Velbert. . Während der TVD das letzte Heimspiel der Saison gewinnen will, muss dieUnion bei Meister FC Remscheid mit einem Rumpfaufgebot auskommen
- In der Fußball-Bezirksliga steht am kommenden Sonntag der vorletzte Spieltag auf dem Programm.
- Er bringt dem TVD Velbert das letzte Heimspiel und der Union das letzte Auswärtsspiel der Saison
- In der Gruppe 6 empfängt die U 23 der SSVg Velbert die starken Blau-Weißen aus Mintard
Der vorletzte Spieltag der Bezirksliga, Gruppe 1, bringt dem TVD Velbert das letzte Heimspiel und der Union das letzte Auswärtsspiel der Saison. In der Gruppe 6 empfängt die SSVg-Reserve Blau-Weiß Mintard.
TVD Velbert – SV Jägerhaus Linde. Bäumer-Trainer Thorsten Möllmann warnt vor den Gästen, die derzeit den 14. Tabellenplatz belegen. „Die brauchen dringend Punkte.“ Denn das Team von den Wuppertaler Südhöhen hat nur zwei Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang. Die Linder sind oftmals ein unbequemer Gegner, weil sie eine körperbetonte Spielweise und eine starre Defensivhaltung bevorzugen. „Damit sind sie auf ihrem kleinen, engen Platz oftmals erfolgreich, auswärts sieht das aber schon etwas anders aus“, meint der Velberter Coach auch mit Blick auf das deutlich größere Spielfeld in Birth.
Zudem fragt sich Thorsten Möllmann, ob den Wuppertalern in ihrer Situation ein Unentschieden überhaupt reicht. Er wird seine Schützlinge davor warnen, dem letztjährigen Aufsteiger ins offene Messer zu laufen. „Wir werden geduldig bleiben und abwartend agieren“, kündigt er an. Das Hinspiel war seine erste Begegnung als Trainer der Dalbecksbäumer und die gewann seine damals neue Truppe mit 2:0.
„Wir wollen uns mit einem Sieg von unserem Publikum und den Spielern, die uns verlassen werden, verabschieden“, stellt Möllmann klar, was er von seiner Mannschaft erwartet. Nicht mit dabei sein können Davide Venturiello (Knieverletzung) und Oliver Nözel (Bandscheibenvorfall). Zudem fehlt Giuseppe Raudino, der aufgrund seiner Roten Karte gesperrt ist.
Als ein Zugang für die kommende Saison wird derzeit Jeffrey Tumanan vom Nachbarn SSVg gehandelt. Bestätigen wollte Möllmann den Transfer allerdings noch nicht. „Kann alles möglich sein“, lautete seine vielsagende Antwort auf die Frage nach dem Wahrheitsgehalt des Gerüchts. Ein Dementi hört sich jedenfalls anders an…
FC Remscheid – SV Union Velbert
Unter völlig unterschiedlichen Voraussetzungen findet die Partie zwischen dem bereits feststehenden Meister FC Remscheid und dem Tabellendritten Union Velbert statt. „Remscheid wird im letzten Heimspiel angesichts des Landesligaaufstiegs feiern wollen, zum Feiern ist uns aber gerade gar nicht zumute“, berichtete Trainer Ralf Zistler.
„Uns hat es richtig erwischt, zu einem schlechteren Zeitpunkt könnte diese Partie gar nicht kommen“, fuhr er fort. Tobias Doil ist nach seiner fünften Gelben Karte für eine Partie gesperrt, zudem befinden sich Torhüter Bastian Honnacker sowie Marouan Raouah und Philipp Pauly bereits im Urlaub.
Definitiv ausfallen werden weiterhin Martin Ruffert, der sich im Training einen Muskelfaserriss zuzog, Alaian Odhiambo (Fingerverletzung) . Zudem klagen Valerie Houssou und Fabian Helmes über Kniebeschwerden. „Da ist nicht mehr viel, deshalb habe ich bereits einige A-Jugendliche mit ins Training genommen und werde möglicherweise den Einen oder Anderen auch reinwerfen müssen. Ich hoffe, wir kommen am Ende mit einem blauen Auge davon“, schiebt Zistler den Remscheidern die klare Favoritenrolle zu.
SSVg Velbert U 23 - BW Mintard.
„Das wird sicherlich ein schwieriges Spiel für uns werden“, glaubt SSVg-Spielertrainer Hüzeyfe Dogan vor der Partie gegen Blau-Weiß Mintard am Sonntag Am Berg. Während es für die Velberter nur noch darum geht, auf welchem Rang zwischen 10 und 12 sie letztlich landen werden, haben die Gäste zumindest noch theoretische Chancen, die Relegationsspiele um den Landesligaaufstieg zu erreichen.
„Mintard hat eine richtig starke Truppe, aus der ein Torjäger und ein überragender Mittelfeldspieler herausragen, auf die wir extrem aufpassen müssen“, weiß der Velberter Coach. Er meint damit Matthias Lierhaus, der mit 33 Treffern die Torschützenliste anführt, sowie Marco Brings, über den fast alle gefährlichen Angriffe vorgetragen werden, der aber selbst auch schon 13 Tore beigesteuert hat.
Die SSVg dagegen wird mit einer noch weiter verjüngten Truppe antreten. „Mir stehen jetzt alle A-Jugendlichen des älteren Jahrgangs zur Verfügung“, berichtete Hüzeyfe Dogan, der zudem darauf baut, dass sein Team schon mehrfach gegen Gegner aus dem oberen Drittel mithalten konnte.