Velbert. . Zum Feldauftakt 2017 treten die Damen des HC Velbert am Sonntag bei Uhlenhorst Mülheim II an.Trainer Krampe vertraut seinem unerfahrenen Team

  • Die Hockey-Damen des HC Velbert starten in die Fortsetzung der Regionalligarunde auf dem Feld
  • Dabei haben sie einen Umbruch hinter sich. Acht Spielerinnen aus der Hinrunde sind nicht mehr dabei
  • Mit verjüngter Mannschaft spielen die Rot-Weißen weiter die Außenseiterrolle in der Liga

Neustart mit einer Mission Impossible. Die Damen des HC Velbert starten als punktloses Schlusslicht der Hockey-Regionalliga mit neuen Gesichtern in die zweite Saisonhälfte. Die Youngster wollen für Überraschungen sorgen. Der Klassenerhalt wäre eine weitere.

Die ersten sonnigen Tage sind vorbei und in Velbert wurden die Hallenschläger gegen die dickere Variante für das Feldhockey getauscht. Nicht nur die Schläger haben sich in den letzten Monaten im Velberter Damenhockey verändert, auch das Team durchlebte einen starken Umbruch. Acht potenzielle Stammspielerinnen aus der Hinrunde, die bis in den Oktober 2016 ausgetragen wurde, sind nun nicht mehr dabei. Die beiden Kapitäninnen Sabrina Brinkmann und Ann-Katrin Engels, sowie Heike Schollmeyer, Kira Jülicher, Leonie Pawlak und Torhüterin Miriam Amft haben den Schläger (in manchen Fällen nur vorübergehend) an den Nagel gehängt. Cora Kruft wechselte nach der Hallensaison zum Ligakonkurrenten HC Essen 99.

Mannschaft soll sich entwickeln

Außerdem fehlt den Velberterinnen mit Nina Lönnecke noch eine ihrer Topstürmerinnen, sie macht ein Auslandspraktikum. Lisa Schulte fehlt, wie bereits in der Hinrunde, auf Grund einer Knieverletzung. Ob sie wieder einsteigen kann ist fraglich. Auch der Betreuerstab hat sich einem Wechsel unterzogen. Die durch Kreuzbandriss gehandicapte Torhüterin Julia Welzel-Caspers ersetzt Jutta Engels als Betreuerin und gute Seele des Teams.

Da bereits in der Hinrunde mit einem deutlich erfahreneren Team kein Punkt geholt werden konnte, sind die Erwartungen im Verein an dieses extrem junge Team nicht sonderlich hoch. Die Mannschaft bekommt in den nächsten Monaten und womöglich sogar in bis zwei Jahren die nötige Zeit, um sich in Ruhe entwickeln zu können, so Coach Maurice Krampe.

Altersdurchschnitt von knapp über 18 Jahren

Der Trainer geht trotz eines Altersdurchschnitts von knapp über 18 Jahren mit einer positiven Einstellung in die Rückrunde der Regionalliga-Saison: „Ich erwarte von meinem Team in den noch anstehenden acht Partien keine Wunder. Wichtiger als die Resultate ist mir die Entwicklung der Mannschaft. Ein tolles Team ist dieser junge Haufen jetzt schon. Die Harmonie in der Truppe ist absolut spitze und wir haben bei jedem Training oder sonstigen gemeinsamen Events sehr viel Spaß zusammen.“

Der Trainer hofft, dass sich diese positive Grundstimmung auch auf den Platz überträgt und vielleicht die eine oder andere Sensation ermöglicht. Denn nichts anderes wären Punktgewinne in dieser Restsaison. „Besonders freue ich mich, dass wir unsere zwei jungen WJA-Spielerinnen Neele Pickshaus und Lisa Dieckmeyer rasch ins Team integrieren konnten und beide heiß auf ihre ersten Regionalligaspiele sind.“

Mit der Zweitvertretung des HTC Uhlenhorst Mülheim wartet am Sonntag ab 17 Uhr am Uhlenhorstweg ein direkter Konkurrent. Ob und was im Waldstadion zu holen sein wird, ist schwer zusagen, da gerade bei den zweiten Mannschaften der Bundesligateams, nie klar ist, welche Spielerinnen bei den Spielen auflaufen.

HCV-Kader: Pecha, Dieckmeyer, Röhricht, Ludwig, Hattingen, Dambor, Jülicher, Lönnecke, Greve, Hertel, Schneider, Cardella, Pickshaus,, Pickshaus, Ehls, Klunowski. - Betreuerin Julia Welzel-Caspers. - Trainer Maurice Krampe