Velbert. . Fußball-Oberligist SSVg Velbert bestreitet am Samstag im heimischen Stadion ein Testspiel gegen die Profis des MSV Duisburg.
Hoher Besuch bei der SSVg Velbert. Der Fußball-Oberligist erwartet am heutigen Samstag die Profis des MSV Duisburg zu einem Freundschaftsspiel. Anstoß ist um 14.30 Uhr in der Christopeit-Sport-Arena — so das Wetter mitspielt.
Der Rasen befand sich zuletzt jedenfalls in guter Verfassung, er wurde extra noch einmal gewalzt, auch das Stadion haben die Verantwortlichen für das Gastspiel des Duisburger Traditionsvereins in Schuss gebracht. „Jetzt hängt es davon ab, ob und wieviel es schneit“, sagt Organisationsleiter Jens Klein. Ein paar Schneeflocken könnte man jedenfalls gut verkraften. Aber wenn die weiße Pracht in voller Stärke hernieder geht und eine dicke Schneedecke auf dem Platz liegt, dann werde man die Partie kurzfristig absagen müssen. „Aber wir hoffen, dass es nicht so weit kommt. Wir würden sehr gerne spielen“, betont Klein.
Zumal es ja eine äußerst attraktive Begegnung ist. In Gestalt des MSV Duisburg können die Velberter den heimischen Fußballfreunden bereits zum dritten Mal in dieser Saison ein Profi-team präsentieren.
Nach den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach und 1. FC Köln kommt nun ein namhafter Drittligist: Der MSV Duisburg gehört zur deutschen Fußball-Geschichte, er zählte zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga und wurde in der ersten Saison 1963/64 gleich Vizemeister. Ihr bislang letzte Saison in der deutschen Eliteklasse spielten sie 2005/06, im Jahr 2013 folgte der Abstieg aus der 2. Bundesliga.
In der 3. Liga arbeiten die Duisburger erfolgreich daran, sich neu aufzustellen. Zur Winterpause belegt das Team von Trainer Gino Lettieri den sechsten Tabellenplatz. In der Vorbereitung auf die Rückrunde gelang ihnen gleich ein Coup, als sie den Bundesligisten Werder Bremen mit 3:1 bezwangen.
Eine schöne Herausforderung
Sicherlich eine schöne Herausforderung für die Velberter, die bislang erst einen Test absolvierte. Der ging zwar bei der klassenhöheren U 23 von Fortuna Düsseldorf mit 1:4 verloren, doch eine Stunde lang hatte sich das Team von Trainer André Pawlak beim spielstarken Regionalligisten sehr gut verkauft — und das ist auch das Ziel für die Partie am heutigen Samstag. Welches Ergebnis dabei heraus kommt, ist nicht ganz so wichtig.