RVO-Talent sicherte sich den Gesamtsieg und gehört zum Team NRW.
Bei der zweitägigen Regatta auf der Ruhr in Bochum-Witten wurden nicht nur die Landessieger im Kinderrudern ermittelt, sondern auch die Fahrkarten für den Bundeswettbewerb vergeben. Wer sich hierfür qualifizieren wollte, musste am Ende von vier Wettbewerben Platz eins oder zwei der Gesamtwertung belegen.
Auf dem Regattaprogramm standen für alle Boote eine Langstrecke, zwei Sportlichkeitswettbewerbe und ein abschließendes Finale über 1000 Meter. Der RVO schickte insgesamt drei Boote ins Rennen um die Medaillen. Cindy Schmitz, die bei den 13-jährigen Leichtgewichten startete, sicherte sich ganz souverän den Gesamtsieg in ihrer Klasse und darf nunmehr für das Team NRW zum Bundeswettbewerb nach Hamburg fahren. Obwohl sie vor der abschließenden Kurzstrecke schon qualifiziert war, ließ sie auch in diesem Rennen nichts anbrennen und fuhr neben dem Gesamtsieg auch die begehrte Medaille über die 1000 m Distanz ein. Man darf gespannt sein, wie sich in drei Wochen auf Bundesebene schlagen wird, denn offensichtlich verfügt sie noch über Leistungsreserven, wie sie nach dem Wettbewerb verriet.
Spannender verlief der Kampf des Doppelvierers in der Klasse der 12/13-jährigen Mixed-Boote. Vor dem abschließenden Finale über 1000 m rechneten sich Esther Martin, Paula Spriesterbach, Daniel Albrecht, Nils Breuhaus und Steuerfrau Lea Hübers nach zwei dritten Plätzen und einem Sieg im Zusatzwettbewerb noch Chancen als Gesamtzweiter aus. Dort gelang es der Crew jedoch leider nicht, ganz vorne mitzufahren. Gleichwohl ist der dritte Platz in NRW ein ganz herausragendes Ergebnis, das mit Medaillen und Urkunde entsprechend honoriert wurde.
Der Mixed-Doppelvierer der 13 und 14-jährigen Mädchen und Jungen zeigte eine tolle mannschaftliche Geschlossenheit, konnte aber in der Besetzung mit Lina Mölder, Frauke Breuhaus, Nico Hübers, Gordon Kirsch und Steuermann Liam Böge keinen Podestplatz erreichen.
Der Junior B des RVO, Simon Jehn, trat derweil in Renngemeinschaft mit Mülheim drei Wochen vor den deutschen Jugendmeisterschaften in Hamburg bei der anspruchsvoll besetzten 2. Internationalen DRV-Junioren-Regatta an und hinterließ im Vorlauf mit einem fünften Platz in der Gesamtwertung einen sehr guten Eindruck. Leider wurde der Doppelvierer vor dem Finallauf stark beschädigt, so dass der Erfolg des Vorlaufs nicht wiederholt werden konnte. Nun heißt es Daumen drücken, damit die Bootsreparatur noch rechtzeitig gelingt.