Das 1:1 im Verfolgerduell zwischen der U 23 und Turu hilft beiden Teams nicht.
RWO U 23 -
Turu Düsseldorf
1:1 (0:0)
Am Ende war es das von vielen erwartete Spiel. Beide Teams spielten nach vorne, wollten den Sieg und standen mehrfach kurz davor, den entscheidenden Treffer zu landen. Doch der gelang weder den „Jungkleeblättern“ noch den Gästen und so durfte gestern nur der KFC Uerdingen jubeln, der durch einen eigenen 3:0-Erfolg in Straelen seine Tabellenführung ausbauen konnte.
Bis es am Ende zum beschriebenen Schlagabtausch wurde, mussten die etwa 300 Zuschauer im Stadion allerdings lange Zeit eher Magerkost aushalten. Pünktlich mit dem Anpfiff begann es wie aus Eimern zu schütten und die Düsseldorfer waren die Mannschaft, die besser damit klar kamen. Die Gäste präsentierten sich den berühmten Ticken bissiger und gewannen die Mehrzahl der Zweikämpfe.
Gefährlicher Freistoß
Vor allem im Mittelfeld erkämpften sie sich ein Übergewicht, auch weil Danijel Gataric einen ziemlich schwachen Tag erwischte. Bis auf einen Freistoß, den Musa Celik auf die Latte setzte (35.), hatten die Gastgeber keine nennenswerten Möglichkeiten, während auf der Gegenseite Jose Miguel Lopez Torres gleich zweimal nur knapp scheiterte.
Der Düsseldorfer Stürmer war es auch, der nur zehn Sekunden nach Wiederanpfiff die dickste Chance bis dahin besaß, weil RWO offenbar geistig noch nicht auf dem Platz stand. Das änderte sich aber. Erst prüfte Kevin Corvers den Düsseldorfer Keeper Jonas Agen (47.) und in der 53. Minute war es Torjäger Marvin Ellmann, der die Oberhausener jubeln ließ. Ausgerechnet während Jeff Gyasi außerhalb des Spielfeldes behandelt wurde, traf der Goalgetter per Nachschuss.
Eine ideale Konstellation, denn nun gab es mehr Räume für die U 23. Doch die wurden zu schlampig genutzt und in der 59. Minute hatten die Gastgeber mächtig Glück, als der Ball Sekunden im eigenen Fünfmeterraum wie eine Flipperkugel hin und her ging, aber nicht im Netz zappelte. Danach aber bekam RWO die erhofften Möglichkeiten. Doch ein Treffer von Florian Abel wurde nicht anerkannt (63.), Celik scheiterte allein vor Agen (66.), ebenso wie Ellmann per Kopf (70.).
Das rächte sich. Der insgesamt schwache Schiri Gerrit Heiderich ließ sich von einem Schrei Lopez Torres’ im Strafraum täuschen und der eingewechselte Sebastian Schweers verwandelte den verhängten Elfmeter (82.). Nun nahmen beide Teams das Visier herunter und kamen zu Chancen. Die dickste hatte erneut Lopez Torres (88.), während Heiderich ein weiteres RWO-Tor erneut wegen Abseits nicht gab (90.). So blieb es beim 1:1 , das beiden nicht hilft.