Oberhausen. Der RWO-Verteidiger fehlte fast zwei Monate verletzt. Jetzt gegen Fortuna II kehrte er zu den Kleeblättern zurück und half, das Spiel zu gewinnen.
Wie sehr Pierre Fassnacht in der RWO-Abwehr vermisst wurde, wurde in den entscheidenden Minuten nach dem Anschlusstreffer der Düsseldorfer klar: Die Gäste waren plötzlich im Spiel und sahen die Chance auf den Ausgleich. RWO schwamm, RWO-Trainer Sebastian Gunkel brachte mit Fassnacht Ruhe und Abgeklärtheit zurück ins Spiel.
Mit Nico Klaß und Tanju Öztürk war die Dreierkette plötzlich wieder sehr stabil und dichtete alles ab. Davor räumten Kerem Yalcin und Glody Ngyombo wieder ab und sorgten dafür, dass sich so eine Situation wie beim Anschluss der Elf von Jens Langeneke mitten durchs Zentrum der Kleeblätter nicht wiederholen konnte.
Der Linksverteidiger musste wegen eines Mittelfußbruchs fast zwei lange Monate pausieren, eine lange Zeit der Leiden.
Pierre Fassnacht: „Am Anfang war es ein langer Weg“
Nach der Partie meinte er: „Wir haben Sachen besser gemacht als in Paderborn. Am Ende wurde es enger, mit dem 2:1 haben die natürlich alles versucht und gedrückt. Dann haben wir es am Ende aber gut gemacht. Das Tor kam aus dem Nichts. Wir haben zu spät Druck auf den anlaufenden Spieler ausgeübt. Das müssen wir vorher besser verteidigen.“
Nach der langen Verletzungspause blickt er zurück: „Am Anfang war es ein langer Weg. Doch je mehr ich dann wieder trainieren konnte, umso schneller ging es aufwärts. Ich war fast acht Wochen raus, daher bin ich sehr sehr froh, dass die Tage vorbei sind, wo ich auf der Tribüne sitzen muss und nichts tun kann. Ich habe noch ein wenig Druckschmerzen wegen der Platte im Fuß. Aber wir haben das abgeklärt, da kann nichts mehr passieren. Sobald ich auf dem Platz stehe, ist alles auszuhalten.