Oberhausen. RWO-Trainer Jörn Nowak spricht über die Vorbereitung der Oberhausener, eine mögliche Spielphilosophie und die künftige Nummer eins im Tor.
Die Vorbereitung ist mit dem letzten Testspiel gegen den Oberligisten SV Sonsbeck (5:0) für den SC Rot-Weiß Oberhausen fast abgeschlossen. Am Samstag (14 Uhr) steigt RWO mit dem Gastspiel beim SC Wiedenbrück in die neue Saison in der Fußball-Regionalliga ein. Zeit für ein Fazit der Vorbereitung des neues Kleeblatt-Trainers Jörn Nowak.
„Ich bin mit der Vorbereitung sehr zufrieden. Wir sind ohne größere Verletzungen durchgekommen und hatten dementsprechend eine hohe Trainingsbeteiligung“, so der ehemalige Sportliche Leiter der Rot-Weißen in Oberhausen und Essen, der nun das Sagen an der Seitenlinie im Stadion Niederrhein hat. „Die Mannschaft ist schnell zusammengewachsen, die Neuzugänge wurden sehr gut integriert, der Fokus ist klar.“
Nowaks Wunsch an die Mannschaft: „Mehr Tore zu schießen als der Gegner“
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Eine der Forderungen von Trainer-Vorgänger Mike Terranova an die Mannschaft war regelmäßig, mehr Dominanz aufzubauen. „Mehr Tore zu schießen als der Gegner“, ist der erste Wunsch von Nowak an seine Spieler. „Natürlich ist es besser, den Ball zu haben, als ihn nicht zu haben, aber ich möchte da jetzt keine immer geltende Spielphilosophie nennen. Oftmals muss man sich auch den Gegebenheiten anpassen, Platz, Personal, Spielstand, und darauf reagieren. Und Torchancen kann man auch mit mit einfachen Mitteln kreieren.“ Nowak weiter: „Wichtig ist, dass wir immer eine hohe Intensität auf den Platz bringen. Zudem liegt der Fokus natürlich auch auf der Effizienz.“
Das Thema Effizienz ist bei den Kleeblättern in der Tat ein großes. Denn nicht selten war RWO in der Vergangenheit die bessere Mannschaft, gerade zu Hause, und hatte auch die Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Doch der Gegner nutzte seine erste Chance und es stand plötzlich 0:1.
Nowak: „Stoppel hat sich super eingefügt“
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Gestaunt hat die Konkurrenz über den Wechsel von Moritz Stoppelkamp vom MSV Duisburg aus der 3. Liga zu RWO. „Stoppel hat sich super eingefügt und auch in erstaunlich kurzer Zeit seinen Trainingsrückstand aufgeholt“, erklärt Nowak, der den Routinier auf keine Position festlegen möchte. „Das kommt auf das System an, das wir spielen. Stoppel kann offensiv eigentlich alles spielen.“
Festgelegt, wer beim Auftakt im Tor stehen wird, hat sich der neue RWO-Trainer dagegen schon. „Robin Benz hat schon zum Ende der letzten Saison gezeigt, dass auf ihn Verlass ist und auch auf mich hat er einen guten Eindruck gemacht“, benennt Nowak die künftige Nummer eins. „Aber wir haben mit Kevin Kratzsch einen weiteren talentierten Torhüter und mit Daniel Davari einen Torwarttrainer, der ebenfalls noch ohne Bedenken einspringen könnte.“
Und möglicherweise bekommt der RWO-Coach mit Michel Niemeyer, den er aus seiner Zeit bei RW Essen bestens kennt, noch vor dem Start eine weitere Alternative für die linke Seite. Eine Bestätigung dieser Personalie steht seitens des Vereins allerdings noch aus.