Oberhausen. Die U16 von Rot-Weiß Oberhausen hat es geschafft: Durch einen 1:0-Heimsieg gegen ETB steigen die Jungkleeblätter in die Niederrheinliga auf.
U17-Niederrheinliga Qualifikation, RW Oberhausen – ETB SW Essen 1:0 (0:0): Es war absolut intensiv am Leistungszentrum an der Lindnerstraße und das trotz hochsommerlichen Temperaturen. Nicht nur die Jungs auf dem Feld, sondern auch die Väter auf den Damm begleiteten eine unruhige erste Hälfte. Die Kleeblätter erwischten den besseren Start, inklusive eines zurückgepfiffenen Tores. „Das muss ich mir noch einmal angucken“, will Trainer Maik Reidermann nicht vorschnell urteilen.
Danach drehte sich die Lage, die Essener kamen Mitte der ersten Halbzeit besser ins Spiel und entwickelten eine Druckphase. Die überstand RWO aber letztlich souverän. Ausgeglichen verliefen die letzten Minuten der ersten Halbzeit, mit einer überaus diskutablen Abseitsentscheidung ging es in die zweiten 40 Minuten. Die verliefen ähnlich, „das war ein 50-50 Spiel“, erklärt Reidermann.
Am Ende hatten dann aber die Rot-Weißen dank Adrijan Pesa das bessere Ende für sich. „Respekt aber auch an ETB für das Spiel heute“, will Reidermann die Gäste nicht unter Wert verkauft wissen. Für RWO ist in der B-Jugend damit das Maximum erreicht mit der U17 in der Bundes- und dem Jungjahrgang in der Niederrheinliga.
Arminia-Trainer Dustin Arnold: „„Wir haben nicht aufgehört an uns zu glauben“
TSV Solingen – Arminia Klosterhardt 0:2 (0:0): Der Sieg sichert Rang zwei, für den ersten Platz hätte es Schützenhilfe von Schönebeck benötigt, die mit 1:7 in Bocholt aber nun wirklich keinen Beitrag leisteten.
Nichtsdestotrotz war der Fokus von Beginn an auf die eigene Leistung gelegt. Die Möglichkeit, auch schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse zu sorgen verpassten die Klosterhardter noch, doch im zweiten Abschnitt setzte sich die insgesamt bessere Mannschaft durch. „Wir haben nicht aufgehört an uns zu glauben“, lobt Dustin Arnold, der die Führung durch Fynn Hagedorn bejubeln durfte. Das gab der Arminia noch einmal Rückenwind, John Salobir machte schlussendlich den Deckel drauf.
„Ich bin stolz, wie die Mannschaft das gemacht hat. Dienstag wollen wir dann den letzten Schritt gehen“, blickt der Trainer auf das bevorstehende Duell gegen Süchteln. Da wird dann die endgültige Entscheidung über Niederrheinliga oder nicht getroffen.
Die U15 von Sterkrade-Nord holt neun Punkte aus drei Spielen
U15-Niederrheinliga Qualifikation, Sterkrade-Nord – Essen Schönebeck 2:0 (0:0): „Ich glaube nicht, dass viele gedacht hätten, dass wir das mit neun Punkten rocken“, freut sich Linienchef Angelo Pastore über die perfekte Relegation. Im ersten Durchgang verteidigten die Nordler auf dem heimischen Geläuf richtig gut und ließen kaum etwas zu. Sicherlich gab es hier und da Momente, doch die klaren Chancen gab es auf beiden Seiten nicht.
Im zweiten Abschnitt kamen die Schmachtendorfer gut aus der Kabine und bekamen dann auch fünf Minuten nach dem Seitenwechsel einen Elfmeter zugesprochen, den Paul Berndsen zur Führung vollendete. Danach wollten die Essener noch einmal alles nach vorne werfen, doch die Kräfte ließen nach und die Nordler konnten auf Konter lauern.
„Respekt an die Mannschaft. Auch wenn wir schon durch waren, wollten wir uns Zuhause noch einmal entsprechend verabschieden“, verrät Pastore. Defensiv machten sie ihren Job und dann hatte Samuel Ngombi das Auge um den Ball über dem Torwart zur Entscheidung ins Tor zu befördern.