Oberhausen. Genia Milchin zweite große Liebe an der Platte gehört dem Clickball. Jetzt geht es wieder zur WM nach London.

Der Buschhausener Kapitän Genia Milchin geht als alter Hase an seine fünfte Clickball-WM im Londoner Ally Pally. Zwei Wochen hat er den Schläger maximal zum Schlafen aus der Hand gelegt.

„So viel Vorbereitung hatte ich noch nie, der Schläger kommt mir dieses Jahr auch entgegen und meine Trainingspartner werden auch immer besser“, freut sich Milchin. Teamkamerad Manuel Kupfer spielt ebenfalls Clickball, Christian Strack wird laut Milchin „auch immer besser.“

Milchin ist an Zwei gesetzt

Im Clickball wird im Gegensatz zum Tischtennis ohne Beläge gespielt, die Regularien des Spielgeräts ändern sich trotzdem jedes Jahr.

Gespielt wird wie gewohnt in Achtergruppen im gewohnten Modus. Das bedeutet für Milchin mindestens zwei Spiele, wenn’s schlecht läuft in der Gruppe, sogar drei. Gelingt dem an zwei gesetzten deutschen Meister der Auftakt gegen den an sieben gesetzten Lucian Filimon, sowie der darauffolgende Sieg – der Gegner wird durch die anderen Ergebnisse ermittelt – geht es direkt in die K.o.-Phase. Sonst gibt’s noch eine Extrarunde. „Er ist ein erfahrener Ex-Profi, der wenig Fehler machen wird, aber vielleicht nicht mehr ganz so fit ist“, schätzt Milchin Filimon ein.