Oberhausen. Das Wochenende war Gold wert. Mit zwei Siegen holt sich der OTHC vorzeitig den Klassenerhalt.
Zweite Bundesliga
OTHC –
Kahlenberger HTC 6:1 (1:0)
Das war die wohl mit Abstand beste Saisonleistung, die mit drei wichtigen Punkten im Kampf um den Klassenerhalt belohnt wurde. Die Oberhausener waren heiß wie Frittenfett und gingen gegen den Tabellenzweiten hochkonzentriert ins Spiel, das sie auch von Beginn an unter Kontrolle hatten.
Die erste Chance dann für Sebastian Meister, der nach schönem Zuspiel von Fabian Barfeld den Kasten nur um Zentimeter verfehlte. Der Führungstreffer hing ständig in der Luft, er fiel in der 21. Minute: Alexander Barabo hämmerte die Kugel zum längst überfälligen 1:0 in die Maschen. OTHC-Keeper Benedikt Sons sorgte mit einigen Glanzparaden für den nötigen Rückhalt, und nach der ersten Strafecke für die Gäste klärte OTHC-Kapitän Chris Reinersmann auf der Linie. Es lief.
Nach dem Wechsel lief alles rund
Die nächste Großchance hatte dann OTHC-Neuzugang Tom Brinkmann, der aus Uhlenhorst zum OTHC kam. Nach dem Wechsel lief es dann richtig rund: Jannis Zeymer schnürte ein Doppelpack und dann sorgte „Sepp“ Meister mit seinem Treffer zum 4:0 für die Vorentscheidung.
Nach dem Anschlusstreffer der dritte Strich von Zeymer und dann machte Sören van Gessel das halbe Dutzend voll. „Endlich haben wir es mal geschafft, von Beginn an konzentriert zu spielen. Ich wusste, dass wir nur über eine starke Defensive gewinnen können, und das ist uns auch gelungen. 46 Minuten ohne Gegentor sind der beste Beweis dafür“, so OTHC-Coach Tim Welsch.
Bonner THV –
OTHC 3:4 (2:1)
Das war’s. Mit diesem Sieg beim Letzten haben die Oberhausener zwei Spieltage vor dem Saisonende den Klassenerhalt in trockenen Tüchern. Aber es war ein hartes Stück Arbeit. Die Hausherren gingen in Führung und nach dem Ausgleich durch Jannis Zeymer mit 2:1 in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. „Sepp“ Meister traf zum 2:2, kurz danach war es wieder Zeymer, der den OTHC erstmals in Führung brachte.
Am Ende eine grandiose Jubelfeier
Nach dem erneuten Ausgleichstreffer dann der „dritte Streich“ von Zeymer, der in der letzten Minute für die Entscheidung sorgte. Die Schlusssirene wurde zum Startsignal für grandiose Jubelfeier in Blau und Weiß „Das war eine krasse Abwehrschlacht. Wir standen gut und hatten ein kleines Chancen-Plus“, so OTHC-Coach Tim Welsch.
OTHC (beide Spiele): Sons, Barabo, Reinersmann, Fiß, Barfeld, Schiffer, van Gessel, Meister, Zeymer, Brinkmann, Storp.